Evaluierung verschiedener Konzepte zur Klärschlammmonoverbrennung am AEZ Asdonkshof

Das Thema Phosphorrückgewinnung steht gegenwärtig im Mittelpunkt bei der Diskussion zur zukünftigen Klärschlammbehandlung. Die derzeitige Praxis der Mitverbrennung von Klärschlamm am Standort Asdonkshof könnte auf Grund politischer Forderungen demnächst nicht mehr erlaubt sein. Es ist daher notwendig frühzeitig Optionen zur zukünftigen Klärschlammbehandlung zu prüfen. Im Rahmen einer Studie, die das TEER und ISA der RWTH Aachen im Auftrag der Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & Co. KG durchgeführt hat, wurden drei Optionen unter Berücksichtigung potentiell akquirierbarer Klärschlämmmengen und der Möglichkeit der Nutzung bestehender Anlagentechnik entwickelt. Zwei der Varianten sehen die Integration einer Klärschlammmonoverbrennung in das bestehende Müllheizkraftwerk vor. Die dritte Variante umfasst eine autarke Klärschlammmonoverbrennungsanlage. Die einzelnen Varianten wurden auf ihre technische Machbarkeit evaluiert. Abschließend erfolgte eine vergleichende Bewertung der einzelnen Varianten unter ökonomischen Gesichtspunkten.

Phosphorus-recovery is a central topic in future discussions around sewage sludge treatment. Present practices of co-incineration of sewage sludge at Asdonkshof could be banned in the future cause of political claims. Therefore its necessary to review alternatives for sewage sludge treatment. Within the scope of a survey TEER and ISA of RWTH Aachen did commissioned by „Kreis Weseler Abfallgesellschaft“ three alternatives of sewage sludge mono incineration were developed considering acquirable amounts of sewage sludge and possibilities to maintain present components. Two of these alternatives include the integration of sewage sludge mono-incineration into an existing municipal waste incineration plant. The third alternative comprises an independent sewage sludge mono-incineration plant. These alternatives were evaluated regarding their technical feasibility. In conclusion a comparative assessment from an economical point of view follows.