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Störungsprognosen in der Bahnproduktion

Störungen der Bahnproduktion lassen sich nicht gänzlich vermeiden, umso notwendiger ist es, souverän mit ihnen umzugehen. Störereignisse können sowohl von außen als externe Einflüsse auf das Bahnsystem einwirken (z. B. Witterung) als auch systemimmanent im Sinne von Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Komponenten auftreten. Die Bahnbetreiber sind gefordert, diese kunden- und wirtschaftlichkeitsorientiert zu bewältigen, gleich ob im Infrastrukturbereich (EIU) oder im Verkehrsbereich (EVU). Instandhaltung und Betriebsführung können dabei am ehesten die Auswirkungen von Störereignissen bekämpfen, in weitaus geringerem Maße auch ihr Auftreten. Der Endkunde als Fahrgast im Personenverkehr bzw. als Verlader im Güterverkehr bemerkt ausschließlich die Störungsauswirkungen. Er hat in der Regel nicht den Einblick und nicht das Interesse an den dahinter liegenden Ursachen und Prozessen. Jedoch zeichnet er aus genau diesen Eindrücken sein Bild vom Bahnsystem. Damit möge gesagt sein, dass Störereignisse endkundenseitig stark negativ wahrgenommen und aus dieser Perspektive extrem subjektiv bewertet werden. Dies gilt insbesondere für betriebliche Folgeereignisse wie Verspätungen im Personenverkehr oder Brüche in der Transportkette von Just-in-Time-Logistikkonzepten. Ein latent negatives Image sowie ein Verlust an Marktanteilen können Folgen häufiger und auswirkungsintensiver Störereignisse sein.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2013.06.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 6 / 2013
Veröffentlicht: 2013-06-04
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