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20 Jahre Mauerfall – Zur Wortschatzentwicklung seit der Wendezeit

Die sprachlichen Veränderungen der letzten 20 Jahre sind von zwei Zeitabschnitten gekennzeichnet, die in Bezug auf die Wortschatzentwicklung unterschiedlicher nicht hätten sein können: Der erste, kurze, ist von der Wendezeit – mit auffälligem, meist nur vorübergehendem Lexemwandel – und dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik – mit dem Verschwinden bzw. Austausch des größten Teils des DDR-typischen Wortschatzes – geprägt. Der zweite, wesentlich längere Abschnitt ist von der Entwicklung im vereinigten Deutschland mit einem im Vergleich unauffälligen, weil kontinuierlichen Wortschatzwandel bestimmt.

The linguistic changes of the last 20 years are characterised of two periods which could not have been more different with regard to the development of vocabulary. The first, short period is characterised by the Wendezeit – with noticeable, usually only temporary change of lexemes – and the accession of the GDR to the Federal Republic – with the disappearance and/or substitution of most of the GDR-specific vocabulary. The second, substantially longer, period is the development in post-unification Germany with its comparatively inconspicuous, because continuous, lexical change.

Seiten 148 - 167

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2009.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-775X
Ausgabe / Jahr: 2 / 2009
Veröffentlicht: 2009-10-29
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Dokument 20 Jahre Mauerfall – Zur Wortschatzentwicklung seit der Wendezeit