Aus der Reihe: "Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (StFZ)"

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Bil Spira
Vom Roten Wien zu den französischen Internierungslagern

Erscheinungsjahr: 2016

Bil Spira ist im Österreich der frühen 1930er Jahre ein bekannter Karikaturist. Nach dem ‚Anschluss‘ Österreichs geht er nach Frankreich ins Exil und wird dort ab Herbst 1939 an verschiedenen Orten inhaftiert. In diesem Buch werden seine in den französischen Internierungslagern zwischen 1939 und 1942 entstandenen Zeichnungen präsentiert. Ausgewählte Passagen aus seinen Lebenserinnerungen berichten von seinen Internierungen, seiner Deportation und der Befreiung. Auszüge aus einem von Bil Spira gegebenen Interview erzählen vom Einmarsch der Deutschen im Juni 1940 und von der Herstellung gefälschter Papiere im Auftrag von Varian Fry, dem Leiter des amerikanischen Hilfskomitees. Diese Episode endet jäh mit Bil Spiras Verhaftung, die seine Internierung im Unterdrückungslager Le Vernet-d'Ariège sowie seine spätere Deportation in die deutschen Konzentrationslager im September 1942 zur Folge hat. Nachdem er die Befreiung des Lagers Buchenwald im April 1945 erleben konnte, wurde er nach Frankreich zurückgebracht, wo er bis zu seinem Tod im August 1999 leben sollte. Das Buch schließt mit einem Kapitel, welches die französischen Internierungslager durch ausgewählte, an Häftlinge gesendete oder von ihnen geschriebene Briefe dokumentiert.

Als gedrucktes Werk mit dem Titel Bil Spira erschienen.

 

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