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Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme ist eine der größten Herausforderungen des Bodenschutzes. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle gesellschaftlichen Kräfte gebündelt, Maßnahmen entwickelt und das Bewusstsein für das Flächensparen bei den kommunalen Entscheidungsträgern und bei der Bevölkerung geweckt und weiterentwickelt werden. Bayern hat zu diesem Zweck eine Arbeitshilfe zum „Kommunalen Flächenressourcen-Management“ erstellt und ein „Bündnis zum Flächensparen“ mit am Planen und Bauen Beteiligten geschlossen. Das Bündnis hat zu zahlreichen Aktionsfeldern über 80 Einzelmaßnahmen entwickelt und zum Teil bereits umgesetzt. Zukünftig müssen in diesem Zusammenhang die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung und die Kosten der Außenentwicklung noch stärker beachtet werden. Daneben soll die Bewusstseinsstärkung ein besonderer Schwerpunkt der Umweltbildung werden.
Böden und insbesondere Unterböden bilden einen natürlichen Filter und Puffer gegenüber Schadstoffeinträgen in das Grundwasser. Ob durch kontaminiertes Sickerwasser ein Schadstoffeintrag in das Grundwasser stattfindet, hängt neben der Grundwasserneubildungsrate und den physiko-chemischen Eigenschaften der Schadstoffe stark von den jeweiligen Bodentypen und deren Profilmächtigkeiten ab. In der vorliegenden Studie wurden auf Basis der Bodenübersichtskarte der BRD 16 repräsentative Unterbodenprofile identifiziert und für diese exemplarisch das Durchbruchsverhalten für verschieden stark sorbierende und abbaubare Stoffe mittels numerischer Berechnungen abgeschätzt.
Auf der Basis von Dünge-Szenarien zur Anwendung von Wirtschafts- und Handelsdünger wurden Schwermetalleinträge auf der landwirtschaftlichen Fläche von zwei Landkreisen Baden-Württembergs berechnet. Außerdem wurden Klärschlamm-Statistiken der Landratsämter zur Berechnung der Schwermetalleinträge aus Klärschlamm ausgewertet. Die berechneten Werte dienen als Orientierungswerte zum Vergleich mit Einträgen auf der Ebene einzelner landwirtschaftlich genutzter Flächen im Rahmen eines Systems zur Bewertung nachhaltiger landwirtschaftlicher Bodennutzung.
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Feldwisch
Wilke
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2006.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-03-01 |
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