Nutzen Sie unser Archiv und recherchieren Sie in den Inhaltsverzeichnissen, Kurz- und Volltexten seit Ausgabe 1/2004
- Ausgabe 04/2009
- Ausgabe 03/2009
- Ausgabe 02/2009
- Ausgabe 01/2009
Das vorgestellte System zur Bodenbewertung dient der großmaßstäbigen Berücksichtigung natürlicher und anthropogener Böden in allen Stufen der Bauleitplanung oder sonstiger Planungs- und Zulassungsverfahren. Die Bodenfunktions- und Eingriffsbewertung wie auch die Ermittlung des Kompensationsbedarfs und die Bewertung möglicher Kompensationsmaßnahmen erfolgt durchgehend quantitativ und anhand einer fünfstufigen Bewertungsskala.
Zur flächendeckenden Bewertung der Bodenfunktionen sowohl naturnaher als auch anthropogen überprägter Böden in der Stadt Münster wurde ein Bewertungsverfahren entwickelt und als GIS-Anwendung umgesetzt. Die Einzelergebnisse wurden dabei auch zu einer zusammenfassenden Bewertung aggregiert, die die Gesamt-Schutzwürdigkeit der Böden in Münster aufzeigt. Datengrundlagen sind großmaßstäbige Bodenkartierungen und Daten der Bodenschätzung.
Neben der Bodenerosion wird in Deutschland vor allem die flächenhafte Bodenversiegelung zu einem zunehmenden Problem für den Bodenschutz. Obwohl an verschiedensten Stellen Daten zur aktuellen Versiegelungssituation erhoben werden haben diese bisher noch nicht in dem Maße in Diskussionen und Modellen Eingang gefunden, wie es ihrer Bedeutung angemessen ist. Der Beitrag demzufolge schreibt entsprechende Anwendungsfelder im Bodenschutz.
Der Beitrag befasst sich mit Anforderungen, die an eine attraktive Vermittlung des Themas Boden gestellt werden, aber auch mit den bislang wenig entwickelten Potenzialen, die es ermöglichen, Boden und Bodenschutz in Schule und Öffentlichkeitsarbeit als interessantes Querschnittsthema einzubringen.
Das Bodenschutzkonzept Stuttgart (BOKS) verfolgt klare Ziele. Seit Mai 2006 ist es Bestandteil der Stuttgarter Bauleitplanung. Im Rahmen eines Monitorings werden alle Bodeninanspruchnahmen mit Hilfe der so genannten Bodenindikation qualitativ bilanziert. Art und Umfang des „Bodenverbrauchs“ der Jahre 2006 und 2007 sowie der Grad der Zielerreichung wurden erstmals analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass konzeptioneller Bodenschutz akzeptiert und erfolgreich umgesetzt werden kann. Wichtige Erkenntnis ist: Dieses bedeutet keinen Planungsstopp.
Berichte
Neuerscheinungen
Rezensionen
Personalia
Aus den Regionalgruppen
Aus den Fachgruppen
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2009.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-20 |
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.
Nutzen Sie unser Archiv und recherchieren Sie in den Inhaltsverzeichnissen, Kurz- und Volltexten seit Ausgabe 1/2004