• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Inhalt der Ausgabe 04/2013

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Jahresinhaltsverzeichnis

Aufsätze

Überlegungen zu einer deutsch-spanischen valenzbasierten Grammatik am Beispiel des Ausdrucks der Fortbewegung und der Bewegungsmodalität

In diesem Beitrag wird davon ausgegangen, dass Bedeutungen an bestimmte Szenen gekoppelt und in Wissensrahmen eingebettet sind, die sprachlich kodiert werden (frame). Dieses konzeptuell lexemübergreifende Netzszenario deckt verschiedenartige, sprachliche Konstrukte – mehr oder weniger spezifische Abbildungen von Ergebnissen/Prozessen/Situationen – ab und stellt den Bezugsrahmen für die vernetzte Darbietung von semantisch-konzeptuell kompatiblen, sprachlichen Konstrukten dar. Diesbezüglich werden in den jeweiligen zur Analyse herangezogenen Netzen bzw. Szenarien die konkreten, verschieden gestalteten Versprachlichungsmuster sowie die mittels derer hervorgerufenen Bedeutungen einzelsprachlich erforscht, ferner intralingual in Bezug auf andere Szenarien bzw. Szenen und interlingual gegenübergestellt.

Eigenschaften von direktiven Partizipien im Deutschen

In diesem Beitrag werden die Eigenschaften des direktiv verwendeten Partizip Perfekt im Deutschen anhand von Korpusdaten diskutiert und erörtert, ob es besondere Gründe für die relative Seltenheit dieser Form im Vergleich mit anderen direktiven Ausdrücken, wie dem Imperativ oder dem Infinitiv, gibt. Anders als häufig in der Literatur beschrieben, ist zu sehen, dass die besagten Partizipien von funktionaler Seite ein relativ großes Spektrum an Sprechakten abdecken und nicht alle davon ohne Weiteres als rein direktiv zu klassifizieren sind. Es werden gemischte illokutionäre Klassen aus De Clerck (2005) vorgestellt, die es erlauben, auch schwer zu interpretierende Beispiele einzuordnen.

Deutsch also und italienisch allora

Der vorliegende Aufsatz untersucht den Gebrauch von also und allora unter semantischem Blickwinkel. Für beide Konnektoren werden temporal-situierende, epistemische, deontische und illokutionäre Lesarten betrachtet. Es wird zwischen Verwendungen als Adverbien und als Diskurspartikeln unterschieden. Ein wichtiger Gesichtspunkt der Untersuchung ist die Verteilung der Tempora auf die unterschiedlichen Lesarten von also- und allora-Verknüpfungen. Um die semantischen Äquivalenzen zwischen Adverbkonnektoren des Deutschen und des Italienischen besser abbilden zu können, werden einige weitere, bedeutungsähnliche Konnektoren einbezogen. Die Analyse stützt sich auf ein Datenkorpus von sechzehn Romanen aus der Trivialliteratur (acht in deutscher, acht in italienischer Sprache).

Einige Probleme der dependenzgrammatischen Analyse des Attributs

Im vorliegenden Beitrag geht es um die dependenzgrammatische Beschreibung von Attributen. Als Ausgangspunkt dienen Darstellungen, die in folgenden zwei Grammatiken von Ulrich Engel vorkommen: Deutsche Grammatik – Neue Bearbeitung und Syntax der deutschen Gegenwartssprache. In der Diskussion wird auch auf andere Linguisten und Grammatiken Bezug genommen, deren Ausführungen auf den Konzepten der Dependenz und Valenz basieren. Erstens werden einige Beispiele angeboten, die das zu erörternde Problem veranschaulichen. Dann wird analysiert, mit welchen Kategorien bei der Beschreibung von Attributen operiert wird. Anhand ausgewählter Korpusbelege aus der deutschen Pressesprache wird gezeigt, weswegen die in der zitierten Literatur vorkommende Analyse mit dem dependenzgrammatischen Modell nicht vereinbar ist. Im Zusammenhang damit werden die Ursachen für diese Mängel identifiziert, aber es wird auch vorgeschlagen, wie der theoretische Rahmen verbessert werden kann.

Dokumentation

Schnittstelle Text

Obwohl seit langem diskutiert wird, was einen Text ausmacht, und es immer noch keinen Konsens darüber gibt, wird die Ansicht allgemein akzeptiert, dass Texte auf verschiedene Weise der Kommunikation dienen. Beim Humboldt-Kolleg „Schnittstelle Text“ am Institut für Germanistik der Universität Szeged stand der Text auch im übertragenem Sinne im Dienste der Kommunikation, indem er Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen miteinander verband und ihnen Gesprächsstoff lieferte. Unter dem Motto „Schnittstelle Text“ ging es überwiegend um aktuelle sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Zugänge zum Text, daneben wurden aber auch literatur- und rechtswissenschaftliche Herangehensweisen diskutiert.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2013.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-775X
Ausgabe / Jahr: 4 / 2013
Veröffentlicht: 2013-12-04
 

Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.

Archiv

Nutzen Sie unser Archiv und recherchieren Sie in den Inhaltsverzeichnissen, Kurz- und Volltexten seit Ausgabe 2/2003

Jahrgang 2023
Jahrgang 2022
Jahrgang 2021
Jahrgang 2020
Jahrgang 2019
Jahrgang 2018
Jahrgang 2017
Jahrgang 2016
Jahrgang 2015
Jahrgang 2014
Jahrgang 2013
Jahrgang 2012
Jahrgang 2011
Jahrgang 2010
Jahrgang 2009
Jahrgang 2008
Jahrgang 2007
Jahrgang 2006
Jahrgang 2005
Jahrgang 2004
Jahrgang 2003