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Die Insolvenz einer Gemeinde
Empirisch unterlegte Ansatzpunkte für ein gemeindliches Insolvenzverfahren

Die Insolvenz eines Unternehmens dient zum einen der gerechten Befriedigung der Gläubiger und zum anderen der Marktbereinigung. Anders verhält es sich, wenn es sich um die Insolvenz einer Gemeinde handelt. Durch den Zugang über Steuern und Abgaben wird sich hier sehr leicht erklären lassen, warum weder Staaten noch Gemeinden in irgendeiner Weise bankrott sein können, solange die einzelnen Bürger noch liquide sind. Denn im Grunde steht es der öffentlichen Hand ja frei, Steuern und Abgaben zu erhöhen, öffentliche Leistungen zu minimieren und somit den öffentlichen Haushalt wieder zu sanieren. Diese Möglichkeit wird nach Gianviti solange bestehen, solange nicht alle Bürger illiquide sind. Dies ist zwar ein sehr vereinfachter Zugang zu dieser Thematik und hat insbesondere innerhalb der theoretischen Auseinandersetzung aber seine Berechtigung. Dennoch lohnt der nachfolgende Blick auf Ansatzpunkte für gemeindliche Insolvenzverfahren.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2018.06.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7784
Ausgabe / Jahr: 6 / 2018
Veröffentlicht: 2018-11-06
Dokument Die Insolvenz einer Gemeinde