Die zukünftige Rolle der Zementindustrie in der Abfallwirtschaft
Um einen Blick in die Zukunft werfen zu können, muss man zunächst einen Blick auf die bisherige Geschichte werfen: Unter dem Eindruck der Publikationen des Club of Rome von 1972 („Grenzen des Wachstums“) organisierte 1992 der UNO-Berater Stephan Schmidheiny die bekannte Rio-Konferenz. Da er wenig später daraus den World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ausgründete und auch noch aus der Zementdynastie des weltgrößten Produzenten stammt, fand das Thema Ressourcenwirtschaft und Nachhaltigkeit seinen Weg in globale Unternehmen und damit auch in die Zementindustrie. Verfahrenstechnisch bedingt hat die Zementherstellung und besonders der Klinkerbrennprozess mit hohen Energiekosten zu kämpfen und suchte, besonders nach den Ölkrisen der 1980iger, aus wirtschaftlichen Gründen verstärkt nach kostengünstigeren Brennstoffen. Somit machte sie erste Erfahrungen mit der Nutzung von Altöl und Altreifen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2018.09.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-09-10 |