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Erfahrungsbericht: In-situ Sanierung eines hochwasserbedingten Ölschadens im Uferbereich der „Alten Else“ in Melle

Im Gewerbegebiet Melle-Gesmold kam es infolge eines Hochwasserereignisses zu einem Ölschaden entlang eines rund 0,5 km betroffenen Bachverlaufes der „Alten Else“. Neben der sofortigen Gefahrenabwehr mittels Errichten von Ölbarrieren und Entsorgung des ölbehafteten Bewuchses im Bachuferbereich wurde nach Eintreten des Normalwasserstandes die ebenfalls nachgewiesene Heizöl-/Dieselkraftstoff-Bodenkontamination (Mineralölkohlenwasserstoffgehalte bis 8.300 mg/kg TS) auf einer Gesamtfläche von 3.700 m² durch ein biologisches Flächenbehandlungsverfahren gereinigt. Dabei kamen speziell angezüchtete, abbauaktive Mikroorganismenkulturen sowie Langzeitdüngerpräparate zum Einsatz. Im Rahmen der chemischen Kontrolluntersuchung wurden ein deutlicher Abbau der aliphatischen Kohlenwasserstoffe und eine grundsätzliche Unterschreitung des als Sanierungsziel angestrebten Maßnahmeschwellenwertes in der Behandlungszeit von ca. 5 Monaten nachgewiesen, so dass die Maßnahme erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2012.04.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 4 / 2012
Veröffentlicht: 2012-08-08
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Dokument Erfahrungsbericht: In-situ Sanierung eines hochwasserbedingten Ölschadens im Uferbereich der „Alten Else“ in Melle