Eurotrans 2018 – Transeuropäischer Austausch gefragt
Europa im Jahr 61 der römischen Verträge scheint in vielen Bereichen zu stagnieren, gar Rückschritte bei der viel beschworenen europäischen Integration zu erfahren. Dies ist in vielen gesellschaftlichen Politikfeldern zu beobachten und teilweise im Verkehrssektor bisweilen der Fall, bedenkt man Schwierigkeiten bei der Zulassung von ausländischen Verkehrsunternehmen oder betriebliche Zwangspunkte im Schienenverkehr, welches insbesondere durch die Folgen der siebenwöchigen Sperrung der Eisenbahnstrecke im südlichen Oberrheingraben bei Rastatt vor Augen geführt wurde. Trotzdem plädiert der Autor dieses Beitrages dafür, die vielen Errungenschaften seit der Öffnung des EU-Binnenmarktes nicht klein zu reden: Europäischer Führerschein und Reisefreiheit, grenzüberschreitende Zugangebote im Personenverkehr ohne größere Wartezeiten, fast flächendeckende Fahrplanauskunftssysteme, Liberalisierung im Schienengüterverkehr, Standards im Umweltschutz.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-11-27 |