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Grundwassersanierung Industriegebiet Eidelstedt/Stellingen
Ein Beispiel für eine erfolgreiche hydraulische Grundwassersanierung

Nach 16 jähriger Sanierungstätigkeit im Industriegebiet Eidelstedt/Stellingen (IGES) konnten erhebliche Erfolge erzielt werden: Der Sanierungsverlauf der beiden dargestellten LCKW Schadstofffahnen zeigt, dass bei geeigneten Standortbedingungen auch mit konventionellen hydraulischen Sanierungstechniken (pump and treat) innerhalb eines vertretbaren Zeitraums das anspruchsvolle Sanierungsziel von 10 μg/l erreichbar ist. Die dritte Schadstofffahne besteht aus ein- und zweikernigen Aromaten. Hier kamen neben einer herkömmlichen hydraulischen Sanierung eine biologische insitu-Maßnahme und Einkapselung der Schadstoffquelle zum Einsatz, womit das Schadstoffpotenzial erheblich reduziert werden konnte. Neben den drei beschriebenen Schadstofffahnen im ersten Grundwasserleiter liegen noch eine Reihe kleinerer Schadstoffeinträge sowie eine flächige, diffuse Hintergrundbelastung mit Tetra- und Trichlorethen vor. In den tieferen Grundwasserleiter sind punktuell Schadstoffe eingedrungen. Sämtliche Verunreinigungen werden durch die Gesamtsanierungsmaßnahme IGES erfasst und abgereinigt.

Seiten 233 - 242

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2009.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 5 / 2009
Veröffentlicht: 2009-10-12
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Dokument Grundwassersanierung Industriegebiet Eidelstedt/Stellingen