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Keine Energiewende ohne Wasserstoff

In Deutschland wird immer mehr Wind geerntet. 2017 stellte die Windenergie mit 16,1 % erstmals den zweitgrößten Anteil an der deutschen Stromproduktion – vor Atomenergie und Steinkohle. Allein im Dezember sorgte eine steife Brise bei strahlendem Sonnenschein für einen neuen Rekord: 15,1 Milliarden Kilowattstunden, und damit mehr als doppelt so viel Strom wie alle acht deutschen Atomkraftwerke zusammen, wurden in Wind- und Solaranlagen produziert. Schöne Aussichten für die Energiewende? Nicht ganz, denn Wind und Sonne lassen sich nicht nach Bedarf steuern. Wird mehr Energie ins Netz eingespeist als abgerufen, werden vor allem die schnellregelbaren Windkraftwerke abgestellt. Schon im Jahr 2016 waren es rund 3,5 Terawattstunden Windstrom, die abgeregelt wurden, um die Netzstabilität gewährleisten zu können. Sauberer Strom, der verloren geht.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.07.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 7 / 2018
Veröffentlicht: 2018-06-28
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