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Konzeptionelle Modelle für Altstandorte („Steckbriefe“) als Bestandteil der räumlich integralen Grundwasseruntersuchung

Im Stadtgebiet von Stuttgart liegen großräumige Kontaminationen des Grundwassers mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW) vor. Für 25 Einzelstandorte, von denen eine maßgebliche Verunreinigung des Grundwassers ausgeht und die daher als Schlüsselstandorte zur Beschreibung des gesamten Schadensbilds anzusehen sind, werden die Erkenntnisse aus der jahrzehntelangen Altlastenbearbeitung in „Steckbriefen“ gebündelt und vorbewertet. Diese Steckbriefe verschaffen angesichts der komplexen Altlastensituation und der schwierigen hydrogeologischen Verhältnisse im Stadtgebiet einen sehr guten Überblick über die Schadenssituation. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Visualisierung von Daten und Sachverhalten, um die oftmals komplexen Zusammenhänge veranschaulichen zu können. Als Beispiel für einen derartigen Steckbrief wird der Altstandort Dornhaldenstraße charakterisiert. Aus den Informationen aller Einzelsteckbriefe wird schließlich eine synoptische Karte mit allen identifizierten LCKW-Fahnen im Stadtgebiet erstellt, die ganzheitlich ein komprimiertes Bild zur Schadstoffverteilung in den einzelnen Grundwasserstockwerken wiedergibt. Dieses Systemverständnis geht in die numerische Strömungs- und Transportmodellierung ein, die der Risikoabschätzung und Priorisierung zur weiteren Schadensfallbearbeitung dient.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2013.05.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 5 / 2013
Veröffentlicht: 2013-10-02
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Dokument Konzeptionelle Modelle für Altstandorte („Steckbriefe“) als Bestandteil der räumlich integralen Grundwasseruntersuchung