Inhalt der Ausgabe 06/2008
Editorial
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Strategien, Analysen, Empfehlungen
Sinn und Zweck der Überschuldungsermittlung ist es, eine Aussage darüber zu treffen, ob die Schulden zum entsprechenden Stichtag das Vermögen übersteigen. Inhaltlich sind dabei die Wertansätze zu Fortführungs- oder Liquidationswerten sauber abzugrenzen und es ist zu beachten, dass die Summe der Werte insgesamt von einem transaktionsnah ermittelten Unternehmenswert gedeckt ist.
Die Unternehmenssteuerreform 2008 vom 14. 8. 2007 hat neben Erleichterungen für die Unternehmen, insbesondere durch Senkung der Steuersätze, ab 2008 auch deutliche Mehrbelastungen gebracht, die sich in Insolvenz und Sanierung negativ auswirken werden. Zu nennen sind hier insbesondere die Zinsschranke und die Regelung über den Verlustabzug. Beide Regelungen können zu steuerlichen Belastungen führen, die einem in der Krise befindlichen Unternehmen jede Aussicht auf Sanierung verstellen.
Der Beitrag behandelt dolose Handlungen (Fraud) als eine zentrale Ursache von Unternehmenskrisen. Dazu werden Entstehungsbedingungen sowie Besonderheiten der Fraudkrise beschrieben und die Rolle mangelhafter Anti-Fraud-Management-Systeme beleuchtet. Anhand eines konkreten Kostenbeispiels werden exemplarisch die primären und sekundären Schäden einer solchen Fraudkrise veranschaulicht. Teil II wird im nächsten Heft die Beweismittelsicherung und ein fraudbezogenes Krisenmanagement behandeln.
Anhand einer empirischen Studie wird gezeigt, welche Maßnahmengruppen in Krisenunternehmen zur Sanierung des Unternehmens ursprünglich geplant wurden, inwieweit diese in der Folge tatsächlich umgesetzt wurden und welche Gründe für eine unzureichende Umsetzung ausschlaggebend waren.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Nicht selten wird seitens einzelner Stakeholder versucht, die Banken in die Rolle des Schuldigen für erfolglose Sanierungsversuche zu drängen, weil sie die erforderlichen zusätzlichen Finanzmittel nicht mehr bereitgestellt hätten. Sind diese Vorwürfe berechtigt? Oder werden hier Ursache und Wirkung vertauscht? Die Grenzen und Chancen des Zusammenspiels zwischen Unternehmer und Bank werden aus beiden Perspektiven beleuchtet.
Mit den kürzlich veröffentlichten insolvenzrechtlichen Rechnungslegungshinweisen des IDW wurde nach langer Diskussion endlich eine Lücke geschlossen, die dadurch entstand, dass die InsO in Bezug auf Rechnungslegungsvorschriften kein in sich geschlossenes System detailliert vorgibt. Externe Sachverständige verfügen mit dem vom IDW ausformulierten Regelwerk über eine allgemein anerkannte Basis, um zur Sachverhaltsaufklärung entscheidend beitragen zu können.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Gewinne nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens +++ Rücknahme des Insolvenzantrags bei Streit zwischen Geschäftsführern +++ Keine Aussonderung ohne Besitz +++ Absonderung +++ Insolvenzanfechtung +++
+++ Überschuldungsbegriff: Änderung der InsO +++ Vereinfachung des EU-Bilanzrechts +++ Mittelstandsentlastung +++ EU: Verschmelzung und Spaltung +++ Neue Rechtsformalternative +++
+++ Forderungsmanagement im Mittelstand +++ Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität +++ ZIM: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand +++ Forschung im Ausland stärkt die Beschäftigung in Deutschland +++ Trends im Beteiligungsmanagement +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ KSI-Büchermarkt: Methoden der Korruptionsbekämpfung / Der Sonderinsolvenzverwalter / Das neue deutsche Bilanzrecht (285) +++ KSI-Vorschau (285) +++ Zeitschriftenspiegel (286-287) +++ Veranstaltungen (288) +++
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