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Inhalt der Ausgabe 03/2017

Editorial

Legislativpaket und Realität

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Abfallwirtschaftliche Planung / Grossstädte

Entsorgungs- und Recyclingkonzepte für eine wachsende Stadt am Beispiel Berlins

Berlin ist mit einer offiziellen Bevölkerungszunahme von 45.000 Einwohnern pro Jahr eine für deutsche Verhältnisse schnell wachsende Stadt. Neben der Bevölkerungszunahme stellen weitere Treiber die Berliner Stadtreinigung (BSR) vor große Herausforderungen, mit denen sich sogenannte Mega Cities auf der ganzen Welt konfrontiert sehen. Dies sind Gentrifizierung, die Zunahme des Verkehrs, die Verdichtung der Räume und Flächen in der Stadt und neue Wohnhäuser mit bis zu 150 Metern Höhe. Der Evaluierung von Stellplätzen für Abfallbehälter kommt hier eine besondere Bedeutung zu.

Rechtsfragen / Europäisches Abfallrecht

Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket

Deutschland gilt als Vorreiter in der europäischen Kreislaufwirtschaftspolitik. Sowohl bei abfallrechtlichen Regelungen als auch bei der Umsetzung hoher Anforderungen war die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern, den Kommunen, der Entsorgungswirtschaft und den Bürgern stets bemüht, höchsten Standards zu genügen. Dies konnte lange Zeit als Beispiel für die EU gelten. Der sichere Umgang mit Abfällen, hohe Recyclingraten und das Verbot der Ablagerung unvorbehandelter Abfälle sind Kern der deutschen Bemühungen. Inzwischen sind einige wenige Staaten diesem Ansatz gefolgt.

Kreislaufwirtschaft / Stahlschrott

Stahlschrott als Teil einer zirkulären Wirtschaft

Im Rahmen einer Studie für die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV), betrachtete Fraunhofer UMSICHT die technischen, ökonomischen, ökologischen als auch gesellschaftlichen Eigenschaften des Stahlrecyclings in einer literatur- und interviewbasierten Studie. Ziel war es, die wichtigsten Eigenschaften des Sekundärrohstoffs Stahlschrott zusammenzustellen und zukünftige Herausforderungen des Stahlrecyclings vor dem Hintergrund einer zirkulären Wirtschaft abzuleiten. Insgesamt konnten sieben Kernaussagen identifiziert werden, die sowohl die aktuelle als auch die zukünftige Rolle der Stahlschrottbranche darstellen und deren Relevanz unterstreichen.

Nachhaltige Entwicklung / Zertifizierung

Revision ISO 14001:2015: integriertes Umweltmanagement – mehr Spielraum, mehr Verantwortung

Die Produkte von SULO kennt fast jeder. Das Traditionsunternehmen aus Herford in Nordrhein-Westfalen zählt zu den führenden Herstellern von Behältersystemen zur Wertstofferfassung. Sein Logo – weißer Schriftzug auf rotem Grund – prangt auf Mülltonnen und -containern rund um den Globus. Seit 2007 gehört SULO zu Plastic Omnium. Der börsennotierte Konzern aus Frankreich erwirtschaftete 2015 mit über 26.000 Mitarbeitern an rund 120 Standorten weltweit einen Umsatz von sechs Milliarden Euro. Der nachhaltige Umgang mit der Umwelt bildet die Grundlage für die Geschäftsaktivitäten der SULO Umwelttechnik GmbH. Bereits 2008 ließ das Unternehmen sein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 zertifizieren.

Vergärung / Silierung

Stabilisierung von biogenen Reststoffen durch Silierung zur Vergleichmäßigung der Jahresganglinie im Fermenterzulauf

Kommunaler Bioabfall und die vergärbaren Anteile des Grünabfalls sind typische Substrate für die Biogasproduktion. Diese Rohstoffe unterliegen starken quantitativen und qualitativen jahreszeitlichen Schwankungen. Es folgt die mangelnde Auslastung der Vergärungsanlagen in den Jahreszeiten mit geringem Anfall von Bio- und Grünabfall. Effizienzeinbußen resultieren hieraus auch bei der Gasverwertung in BHKW, deren Wirkungsgrade bei suboptimaler Auslastung beeinträchtigt werden. In den Wintermonaten kann die Auslastung der Fermenter auf Werte deutlich unterhalb 40 % sinken.

Service

Aktuelles aus der Rechtspraxis

+++ Folgen der Kommissions-Entscheidung gegen das sog. LKW-Kartell +++ Überprüfung von Straßenreinigungsverordnung und Straßenreinigungsgebührensatzungen in Niedersachsen +++ Rahmenvereinbarung für PPK-Verwertungsleistungen vor der Vergabekammer +++

Aktuelle Stellungnahmen

+++ Bundesrat kritisiert Verpackungsgesetz +++ VKU begrüßt deutliche Kritik des Bundesratsumweltausschusses am Verpackungsgesetz (VerpackG) +++ GemIni lehnt Entwurf des Verpackungsgesetzes ohne Wenn und Aber ab +++ Verpackungsgesetz – Notwendiger Impuls für das Kunststoffrecycling +++ bvse fordert: Jetzt höhere Recyclingquoten einführen +++

Stellungnahmen aus den Umweltverbänden

+++ Bund: Besorgniserregend +++ DUH: Testbesuche der Umwelthilfe belegen Probleme bei der kommunalen Schadstoffsammlung +++ Aus der Forschung: Müllmenge in der arktischen Tiefsee steigt stark an +++ DBU: Erfolgreicher Abschluss: Mit drei Klicks zu weniger Lebensmittelabfall +++

Kurzberichte

+++ Bundesrat beschließt Bußgelder bei Verstößen gegen Rücknahmepflicht +++ Umweltausschuss unterstützt Biokunststoffe in Abstimmung zum EU-Abfallrecht +++ Hochwertigkeit der Bioabfallverwertung – Nährstoff- und Kohlenstoffrecycling +++ EU-Kommissionspapier zu Waste-to-Energy verkennt Herausforderungen der Zukunft! +++ Münsteraner Abfallwirtschaftstage: „Wir brauchen Entsorgungslösungen“ +++ Die Fairphone „Top 10“ Mineralien zur Verbesserung der Lieferkette +++

Nachrichten aus der Industrie

+++ VKU zum EU-Kreislaufwirtschaftspaket: Abkehr von der Deponierung hat höchste Priorität +++ Der BDE e. V. zu der Entscheidung der europäischen Parlamentarier +++ BDSV zur Abstimmung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments +++ VKU: Innovationsplattform Digitalisierung der Kommunalwirtschaft +++ Mangel an qualifiziertem Fahr personal belastet deutsche Abfallwirtschaft +++

Produktvorstellungen

+++ Von wegen „altes Holz“: Hier steckt viel mehr drin +++ Technologie von Lindner-Recyclingtech zweifach mit Global CemFuels Awards 2017 ausgezeichnet +++ Breitsamer Entsorgung optimiert Altholzaufbereitung mit der XR mobil-e +++

Veranstaltungskalender

Ausgewählte Termine 2017

Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2017.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 3 / 2017
Veröffentlicht: 2017-03-09
 

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