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PLA-Abfälle im Abfallstrom

Biobasierte Kunststoffe werden mittlerweile immer häufiger eingesetzt, insbesondere bei Verpackungen. Die Abfallentsorger und ihre etablierten Recyclingsysteme stellt das vor neue Herausforderungen; fürchten doch viele von ihnen, dass biobasierte Kunststoffe die herkömmlichen Abfall- und Entsorgungswege stören. Um zu untersuchen, inwieweit Biokunststoffe im etablierten Kunststoff-Verwertungssystem recycelt werden können, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), bis Ende 2017 ein Verbundvorhaben gefördert. Auseinandergesetzt haben sich die Verbundpartner mit dem werkstofflichen (mechanischen, physikalischen) und rohstofflichen (chemischen) Recycling von Verpackungen aus dem biobasierten Kunststoff Polymilchsäure (PLA). Dabei standen sowohl industrielle als auch Post-Consumer-Abfälle im Fokus. PLA gehört zu den chemisch neuartigen Biokunststoffen und wird häufig im Verpackungsbereich eingesetzt. Bezüglich seines Recyclings bestehen jedoch nach wie vor große Vorbehalte, dass es die herkömmlichen Entsorgungsströme stören könnte. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens hat der Forschungsverbund Empfehlungen für die abfallwirtschaftliche Behandlung von Biokunststoffen in Form eines Ergebnispapiers vorgelegt, das im Folgenden abgedruckt ist. Die ausführliche Studie mit dem Titel „Nachhaltige Verwertungsstrategien für Produkte und Abfälle aus biobasierten Kunststoffen“ wird in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter: www.fnr.de/projektfoerderung/projekte-undergebnisse/projektverzeichnis unter den Förderkennzeichen: 22010814, 22031812, 22019212, 22031312, 22012414.

Biobased plastics are now being used more and more frequently, especially in packaging. Waste disposal providers and their established recycling systems face new challenges. Many of them fear that bio-based plastics disrupt the traditional waste and disposal pathways. In order to investigate to what extent bio-plastics can be recycled in the established plastic recycling system, the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) funded, through its project executing agency, agency of renewable resources e. V. (FNR), a collaborative project. The project partners have dealt with the mechanical (mechanical, physical) and feedstock (chemical) recycling of packaging from the biobased plastic polylactic acid (PLA). The focus was on both industrial and post-consumer waste. PLA is one of the most chemically novel bioplastics and is often used in the packaging sector. In terms of recycling, however, there are still great precautions that it could disrupt conventional disposal flows. Following the completion of the research project, the project partners have presented recommendations for the waste management of bio-based plastics in the form of a result paper, which is printed below. The detailed study entitled „Sustainable recycling strategies for products and waste from bio-based plastics“ will be published in the form of a final report. Further information on the project can also be found at: www.fnr.de/projektfoerderung/projekte-und-ergebnisse/ projektverzeichnis under the project numbers: 22010814, 22031812, 22019212, 22031312, 22012414.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2018.04.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 4 / 2018
Veröffentlicht: 2018-04-10
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