Rückbau und Sanierung quecksilberkontaminierter Altstandorte der chemischen Industrie am Beispiel von Chloralkalielektrolyseanlagen
Quecksilberaltlasten stellen aufgrund der spezifischen Eigenschaften der Quecksilberverbindungen, ihrer hohen Toxizität und den daraus resultierenden niedrigen Grenzwerten besondere Anforderungen an die Sanierungsverfahren. Seit Abschluss der großen wiedervereinigungsbedingten Quecksilbersanierungsfälle in den Neuen Bundesländern sind mittlerweile 5 Jahre vergangen. Die dort gewonnenen Erfahrungen werden weltweit bei der Sanierung von Quecksilberaltlasten insbesondere bei Chloralkalielektrolyseanlagen nach dem Amalgamverfahren genutzt. Quecksilberkontaminierte Altstandorte lassen sich nach ihrer Bedeutung bzw. nach dem Stand der industriellen Entwicklung der zu sanierenden Objekte grundsätzlich wie in Tabelle 1 einteilen. Chloralkalielektrolysen haben im wiedervereinigten Deutschland von den in Tabelle 1 dargestellten Anlagen quantitativ die größte Bedeutung.
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DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2008.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-02-04 |