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Sanierung kontaminierter Standorte – Schlüssel für ein effizientes Flächenmanagement in der EU

Am 10. November 2011 fand in der sächsischen Landesvertretung in Brüssel die gemeinsame Fachtagung „Sanierung kontaminierter Standorte – Schlüssel für ein effizientes Flächenmanagement in der EU“ der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft statt. Mehr als 100 Sanierungsexperten, politische Entscheidungsträger und Vertreter professioneller Organisationen kamen zusammen, um sich über die Erfolge und Erfahrungen bei der Bodensanierung in Sachsen und die Ziele der Europäischen Kommission zum Bodenschutz zu informieren und diese zu diskutieren. Boden ist eine endliche, natürliche Ressource, die durch unterschiedliche Aktivitäten des Menschen beeinträchtigt wird. Zahlreiche Industriestandorte sind als Folge einer jahrzehntelangen Produktionstätigkeit durch Schadstoffe belastet – Unsicherheiten über Ausmaß und Art der Verschmutzung erschweren häufig eine Folgenutzung. Investitionen „auf der grünen Wiese“ erscheinen oftmals als günstigere und leichter umzusetzende Alternative. In Europa geht jährlich eine Bodenfläche verloren, die mit 1.000 km2 größer ist als die Fläche der Stadt Berlin. Dieser unhaltbare Trend gefährdet die Verfügbarkeit von fruchtbaren Böden und Grundwasser für künftige Generationen. Aber auch künftig müssen ausreichend Flächen für gewerbliche oder private Ansiedlungen bereitgestellt werden.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 1 / 2012
Veröffentlicht: 2012-02-21
Dokument Sanierung kontaminierter Standorte – Schlüssel für ein effizientes Flächenmanagement in der EU