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Tagungsbericht: ‚Lyrische Kohärenz im Mittelalter. Spielräume – Kriterien – Modellbildung‘, 18.–20. Januar 2018, Zürich

Wie wird ein lyrischer Text zu einem kohärenten Text? Kann man von spezifisch lyrischen Formen von Kohärenzbildung sprechen, die sich von den unterschiedlichen – in der Forschung bereits besser erschlossenen – Formen narrativer Kohärenzbildung grundsätzlich unterscheiden lassen? Auf welchen Ebenen der Texte sind die entsprechenden Kohärenzmarker zu suchen: in der argumentativen Logik der Texte, in ihrer sprachlich-grammatischen Faktur, in der Performanz der Aufführung, im Überlieferungsbefund? Wie lassen sich Kohärenzkriterien beschreiben, ohne dabei ahistorischen Projektionen zu verfallen? Gibt es in diesem Zusammenhang so etwas wie zeitgenössische Kohärenzdiskurse und -semantiken? Wie lässt sich das unsichere Verhältnis von Produktion und Rezeption modellieren, wenn es um die Frage der Herstellung textueller Kohärenz geht? Und schließlich: Wie ist mit dem kohärenzhermeneutischen Dilemma des fließenden Übergangs von intendierter und emergenter Kohärenz umzugehen?

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2018.03.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 3 / 2018
Veröffentlicht: 2018-09-20
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Dokument Tagungsbericht: ‚Lyrische Kohärenz im Mittelalter. Spielräume – Kriterien – Modellbildung‘, 18.–20. Januar 2018, Zürich