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Untersuchung eines LHKW-Grundwasserschadens im Bereich einer ehemaligen Gerberei im mittleren Ruhrgebiet (Schwerpunkt MNA)

Die hydrogeologische Situation einer LHKW-Grundwasserbelastung mit den primären Schadstoffen Tetrachlorethen (Per) und Trichlorethen (Tri) aus der Gruppe der leicht-flüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffe (LHKW) durch eine ehemalige Gerberei wird dargestellt. In Grundwasserströmungsrichtung werden die Metabolite cDCE und VC dominant und weisen neben der Bildung von Ethen und Ethan und sehr hohen CO2-Partialdrucken auf den natürlichen Schadstoffabbau hin. Als Antrieb des Abbaus konnte eine hohe DOC-Konzentration (bis 19 mg/l) ermittelt werden. Dieser Beitrag zeigt, dass eine genaue Betrachtung der Schadstoffverteilung und der anorganischen Hydrochemie zwingend erforderlich ist, um die natürliche Schadstoffminderung nachweisen zu können. Die Auswertung hydrogeochemischer Modellierungen (PHREEQC) kann dabei neben der Bestimmung von Konzentrationsverteilungen zu einem erweiterten Prozessverständnis im Untergrund beitragen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2013.03.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 3 / 2013
Veröffentlicht: 2013-06-05
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Dokument Untersuchung eines LHKW-Grundwasserschadens im Bereich einer ehemaligen Gerberei im mittleren Ruhrgebiet (Schwerpunkt MNA)