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Inhalt der Ausgabe 01/2021

Editorial

Governance im Corona-Modus

Inhalt

Inhalt / Impressum

Management

Ausübung von Aktionärsrechten auf ordentlichen Hauptversammlungen

Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie wurde es für Aktiengesellschaften unmöglich, Hauptversammlungen abzuhalten, sofern sie nicht zuvor eine virtuelle Durchführung in ihren Satzungen verankert hatten. Um die Handlungsfähigkeit der Gesellschaften wiederherzustellen, räumt das Covid-19-Gesetz die Durchführung von virtuellen HVs ein. Im Beitrag werden durch Analyse der HVs von DAX-30-Unternehmen wesentliche Bereiche näher untersucht, bei denen sich die Präsenz- von virtuellen Veranstaltungen unterscheiden können. Im Ergebnis zeigen sich die durchaus positiven Auswirkungen virtueller Versammlungen, aber auch einzelne bedenkliche Aspekte.

ZCG-Nachrichten

+++ Mitbestimmung der Beschäftigten +++ Virtuelle Hauptversammlungen auch 2021 möglich +++

Strategie als Navigationsinstrument für Führung und Aufsicht

Ob Digitalisierung, Geschäftsmodell, Künstliche Intelligenz oder Innovation – fast immer werden wichtige unternehmerische Themen mit einem Etikett versehen: strategisch. In vielen Unternehmen besteht allerdings ein völlig unterschiedliches Strategieverständnis nach dem Muster: „Wir alle wissen, was gemeint ist, jeder meint aber etwas anderes.“ In diesem Beitrag werden die wichtigsten strategischen Orientierungsebenen, Systemelemente und deren Zusammenspiel für die Praxis dargestellt. Führung und Aufsicht verfügen damit über eine wirksame Methodik, das „Betriebssystem des Unternehmens“ zu prüfen, zu optimieren und weiterzuentwickeln.

Recht

Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität

In Reaktion auf den Fall Wirecard haben das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) Ende Oktober 2020 den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) veröffentlicht. Mittlerweile liegt der Regierungsentwurf vom 15.12.2020 vor. Darin werden primär verschiedene Maßnahmen zur Veränderung der internen und externen Corporate Governance thematisiert. Im Folgenden werden die zentralen Vorschläge dargestellt und kritisch vor dem Hintergrund der Ziele des Gesetzgebungsverfahrens gewürdigt.

Prüfung

Reform der Bilanzkontrolle

Zu den zentralen Aufgaben eines Prüfungsausschusses zählen die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und die Überwachung der Abschlussprüfung, so dass ihm für beide Bereiche eine Qualitätssicherungsfunktion zukommt. Im Regierungsentwurf (RegE) zum Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) sind strengere Regelungen für den Prüfungsausschuss vorgesehen. Deren Notwendigkeit wird durch die vorliegenden Forschungsbefunde bestätigt, denn diese zeigen positive Wirkungen der Existenz, der Sachkenntnis und der Unabhängigkeit des Prüfungsausschusses. Studien belegen zudem, dass ein hohes Aktivitätsniveau für die Effektivität von Prüfungsausschüssen unabdingbar ist.

Vorstandsvergütungssysteme

Künftig müssen Unternehmen mindestens alle vier Jahre das Vorstandsvergütungssystem von der Hauptversammlung beschließen lassen. Das Votum der Aktionäre hat allerdings keine bindende Wirkung. Ein Drittel der DAX-Konzerne hat die Neuregelung bereits auf der Hauptversammlung 2020 angewendet. Ob die Aktionäre in der Mehrheit dem Vergütungssystem zustimmen, wird sich in der Hauptversammlungs-Saison in diesem Jahr zeigen. Bei den Clawback-Klauseln zeichnet sich ein erster Trend ab.

Rechnungslegung

Ausgestaltung des Steuerungssystems in börsennotierten Familienunternehmen

Der Unternehmenstypus Familienunternehmen unterscheidet sich von Nicht-Familienunternehmen durch spezifische Corporate-Governance-Strukturen, die aus dem Zusammenwirken von Familie und Unternehmen und daraus resultierenden familien- und unternehmensorientierten Zielstrukturen entstehen. Die Unternehmenssteuerung kann eine Komponente zur Erreichung dieser Ziele sein und ist von kapitalmarktorientierten Mutterunternehmen im Rahmen der Konzernlageberichterstattung zu erläutern. Entsprechend analysiert der vorliegende Beitrag auf Grundlage der Konzernlageberichterstattung, wie das Steuerungssystem in börsennotierten Familienunternehmen ausgestaltet ist und ob familiäre Gesellschaftsstrukturen mögliche Unterschiede in der Unternehmenssteuerung begründen.

Service

Umfeldinformationen zur Corporate Governance

+++ ESVnews (S. 4): Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften +++ Büchermarkt (S. 46) +++ Zeitschriftenspiegel (S. 47) +++
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2021.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7792
Ausgabe / Jahr: 1 / 2021
Veröffentlicht: 2021-02-04
 

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