Inhalt der Ausgabe 04/2020
Editorial
Inhalt
Management
Aufgrund des technologischen Fortschritts steigt das Risiko, einem Cyber-Angriff zum Opfer zu fallen, für mittelständische Unternehmen. Die Relevanz des Themas ist in den Unternehmen oft bekannt, dennoch ist der Umsetzungsstand zum Thema Cyber-Security in der deutschen Unternehmenspraxis nur moderat. Dementsprechend sollten Mittelständler auf Lücken im Unternehmen aufmerksam gemacht und für das Thema Cybercrime sensibilisiert werden.
Die Steuerung des Mitarbeiterverhaltens nimmt im Rahmen des Compliance-Managements für Unternehmen eine immer größere Bedeutung ein. Nicht nur aufgrund von Unternehmensskandalen und einer gestiegenen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, sondern auch aufgrund verschärfter gesetzlicher Vorschriften steht die Thematik immer mehr im Fokus. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit verschiedene Compliance-Instrumente in der Unternehmenspraxis implementiert wurden.
+++ Wirecard: Wirtschaftsprüfer ziehen erste Lehren +++ Risikomanagement: Deutsche Unternehmen haben Nachholbedarf +++
Recht
Bislang konnten Straftaten, die aus Unternehmen heraus begangen wurden, nach geltendem Recht lediglich mit einer Geldbuße nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten gegenüber dem Unternehmen geahndet werden. Diese Straftaten waren dann auch der Höhe nach begrenzt. Ein Unternehmensstrafrecht im eigentlichen Sinne gab es bislang in Deutschland nicht. Das wird sich mit dem Verbandssanktionengesetz ändern.
+++ Unternehmen lassen Diversitätspotenziale ungenutzt +++
+++ Hauptversammlungen in Zeiten der Covid-19-Pandemie +++ Anmeldung einer neu gegründeten GmbH +++ Rechtssicherheit für besondere Aktionärsvertreter bei der Beauftragung von Rechtsanwälten für die AG +++
+++ Zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen Subventionsbetrug +++ Betrugsprävention in Krisenzeiten: Was Banken tun können +++ Investitionsprüfungen neu geregelt +++
Prüfung
Mehrfachmandate von Aufsichtsraten werden durch Forschung und Praxis regelmäßig diskutiert. Dabei herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, inwiefern Mehrfachmandate zum Vor- oder Nachteil für Unternehmen sein können und wie verbreitet das Phänomen der „Mandatskumulierer“ ist. Daran anknüpfend diskutiert der Beitrag die theoretische Wirkung und praktische Verbreitung von Mehrfachmandaten in den Aufsichtsräten deutscher börsennotierter Unternehmen.
Inwiefern bestehen zwischen Big-Four-Prüfungsgesellschaften und ihren Mandanten längere Beziehungen als zwischen Non-Big-Four-Prüfungsgesellschaften und deren Kunden? Es bestätigen sich empirische Ergebnisse, wonach ein Fee-cutting zum Wechselzeitpunkt durch den neu beauftragten Abschlussprüfer vorgenommen wird. In der folgenden Periode erhöhen jedoch nur die Non-Big-Four-Prüfungsgesellschaften ihre Honorare sukzessive.
Rechnungslegung
Die Ad-hoc-Publizität stellt ein wichtiges Instrument der unregelmäßigen Berichterstattung dar. Die europäische Vereinheitlichung der rechtlichen Vorschriften im Zuge der MMVO geht auf Seiten der anwendenden Unternehmen mit Unsicherheiten hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung einher. Im folgenden Beitrag wird die Ad-hoc-Publizität anhand von 3.701 Mitteilungen von 2016 bis 2019 untersucht.
+++ Schub für digitale Transformation in Arbeitsprozessen +++ Schutz vor Cyberattacken und Täuschungen +++ Corona-Krise: Das passiert mit den Gehältern +++ Vorbereitung auf die Zeit nach der Krise +++
Service
+++ ESVnews (S. 148): Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften +++ Büchermarkt (S. 191) +++ Zeitschriftenspiegel (S. 192) +++
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