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Anthropogen veränderte Böden in der Emscherregion
vor dem Hintergrund der geplanten Regelungen in ErsatzbaustoffV und BBodSchV

Seit dem Beginn der 1990er Jahre wird der Umbau des Emschersystems geplant und baulich umgesetzt. Die Ableitung der Abwässer in offenen Gewässergerinnen wird durch neue unterirdische Abwasserkanäle mit einer Gesamtlänge von rd. 400 km ersetzt und die Gewässer der Emscher und deren Nebengewässer ökologisch auf rd. 350 km verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Tiefenlage des Kanalsystems, die insbesondere im Verlauf des rd. 52 km langen Abwasserkanals Emscher zwischen Dortmund und Dinslaken bis zu 40 m erreichen kann. Im Rahmen des Umbaus wurden in den vergangen Jahren bereits rd. 4 Mio. m3 Boden verwertet bzw. aufgrund der starken industriellen Überprägung des Emscherraumes auch beseitigt. Für die noch erforderlichen Umbaumaßnahmen ist mit weiteren rd. 8 Mio. m3 Massenüberschuss zu rechnen, der sich im Mittel aus etwa 53 % natürlichen Böden, 5 % humosen Oberböden und 42 % Bodenmaterial mit einem Anteil technogener Substrate von mehr als 10 Vol.-% zusammensetzt

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2013.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 5 / 2013
Veröffentlicht: 2013-10-02
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Dokument Anthropogen veränderte Böden in der Emscherregion