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ASA-Strategie 2030
Ressourcen- und Klimaschutz durch eine stoffspezifische Abfallbehandlung – Herausforderungen, Chancen, Perspektiven

Mit dem Klimaschutzprogramm 2050 hat sich die Bundesregierung das ambitionierte Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 % zu reduzieren. Dieses Ziel ist nur durch erhebliche Beiträge auf allen Ebenen der Wirtschaft, der Energiewirtschaft und der Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Um sich frühzeitig auf die Veränderungen in der Energie- und Kreislaufwirtschaft einstellen zu können, hat die ASA unter intensiver Einbindung ihrer Mitgliedsbetriebe ein Strategiepapier 2030 erarbeitet. Darin werden nicht nur die möglichen Entwicklungen aufgezeigt, sondern auch die sich aus Energiewende und Kreislaufwirtschaft ergebenden Chancen und Perspektiven für die stoffspezifische Abfallbehandlung abgeleitet. Für die ASA soll künftig bei der effizienten Verwertung von Stoffströmen nicht mehr nur die reine Anlagentechnik, sondern die Philosophie einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft unter Einbeziehung aller Abfall- und Wertstoffarten sowie aller technischen Verfahren im Vordergrund stehen. Damit wird auch die ursprüngliche Fokussierung auf Restabfälle aus der kommunalen Siedlungsabfallentsorgung erweitert, wobei die Bedeutung der stoffspezifischen Abfallbehandlung im Rahmen einer ressourcenschonenden und energieeffizienten Kreislaufwirtschaft zunehmend in den Fokus gerückt wird. Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung und die Vergärung von Bioabfällen stellen dabei weiterhin die zentralen Schwerpunkte des Verbandes und seiner Mitgliedsbetriebe dar. Der folgende Beitrag stellt die Grundzüge der ASA-Strategie 2030 vor.

With the Climate Protection Program 2050 the Federal Government has set its ambitious target of reducing the CO2emissions by 80 % until 2050. This goal can only be achieved through substantial contributions at all levels of the economy, the energy industry and the recycling economy. To be able to adapt quickly to changes in the energy industry and recycling economy, ASA and their member companies developed a strategy paper 2030. It does not only demonstrate possible developments, but also chances and prospects for the substance-specific waste treatment are derived from the energy revolution and recycling economy. The strategy pools ASA’s core statement that in the foreground of efficient utilization of material flows in future there is no longer the pure plant technology, but the philosophy of a holistic recycling management involving all recyclables and waste types as well as all technical processes. Thus, the initial focus on residual waste from the communally controlled treatment of municipal solid waste is extended. The mechanical-biological waste treatment and fermentation of biowaste continue to be the main topics of the association and its member companies. But also the importance of substance-specific waste treatment will play a central role in the context of a resource saving and energy-efficient recycling economy. With the ASA Strategy 2030 comprehensive courses of action have been worked out to act competitively also in future.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2016.09.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 9 / 2016
Veröffentlicht: 2016-09-12
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Dokument ASA-Strategie 2030