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Auswirkungen des Pflegeunterstützungsgeldes auf die gesetzliche Rentenversicherung

Zurzeit leben in Deutschland rund 2,63 Millionen pflegebedürftige Menschen. Davon werden 1,85 Millionen ambulant versorgt. Allgemein wird erwartet, dass diese Zahlen in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Die meisten Pflegebedürftigen möchten so lange wie möglich in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung verbleiben. Viele Angehörige oder nahe stehende Menschen wollen diesen Wunsch auch möglich machen und sich aktiv in die Pflege der Betroffenen einbringen. Rund zwei Drittel der ambulant versorgten Pflegebedürftigen werden schon heute ausschließlich durch Angehörige betreut. Der Anteil der Pflegepersonen, die eine pflegebedürftige Person unterstützen und zugleich erwerbstätig sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dabei ist dieser Anstieg insbesondere auch auf diejenigen zurückzuführen, die 30 Stunden und mehr arbeiten. Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen hält es nach Ansicht der Bundesregierung für wünschenswert, dass Pflegebedürftige so weit wie möglich durch Angehörige gepflegt werden. Dieser Wunsch scheitert aber oftmals an der Wirklichkeit, da viele Berufstätige, die bereits Pflegeaufgaben übernommen haben, Pflege und Beruf nur schwer vereinbaren können. Sie halten es für erforderlich, zumindest vorübergehend ihre Arbeitszeit zu reduzieren.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2363-9768.2015.01.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2363-9768
Ausgabe / Jahr: 1 / 2015
Veröffentlicht: 2015-01-27
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