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BAuA präsentierte sich auf A+A 2009: Praktische Hilfen für Betriebe, Innovationspark und Mobbing-Ausstellung / Berufskraftfahrern neue Wege der Prävention öffnen

Gerade erst zum Bundesarbeitsminister ernannt, ließ es sich Dr. Franz Josef Jung nicht nehmen an der A+A in Düsseldorf teilzunehmen, die vom 3. bis zum 6. November 2009 in Düsseldorf stattfand. Nach Laudatio und der Verleihung des deutschen Arbeitsschutzpreises bei der Auftaktveranstaltung schaute der Bundesarbeitsminister bei seinem Messerundgang auch beim Stand der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Halle 10 vorbei. Die Präsidentin der BAuA, Isabel Rothe, nutzte die Gelegenheit, um Minister Jung Themen und Aufgaben der BAuA näher zu bringen. Jung zeigte sich interessiert und wechselte freundliche Worte mit den BAuA-Mitarbeitern am Messestand.
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Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben und gegen gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich in Dienstplänen von Berufskraftfahrern sowohl im Nahverkehr als auch im Speditionsgewerbe finden. Lange Lenkzeiten sind aber nur ein Grund, wenn zwischen 7 und 23 Prozent der LKW-Fahrer bei Messung der Pupillengröße als schläfrig eingestuft werden müssen. Jeder vierte Fahrer leidet unter dem Schlafapnoe-Syndrom, das das Unfallrisiko um den Faktor 2 bis 4 erhöht. Neben Unfällen haben Fahrer häufiger Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und des Kreislaufes. Bei den Berufsunfähigkeitsrenten wegen Lärm liegen sie ebenfalls über dem Durchschnitt. Hinzu kommt ein ungesunder Lebensstil, wenn Stress durch Zigaretten und Alkohol bekämpft wird, Wachsein im besten Fall mit starkem Kaffee erkauft wird. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel führen zudem häufig zu Übergewicht bei den Fahrern.

Seiten 564 - 565

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2009.12.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 12 / 2009
Veröffentlicht: 2009-12-07
Dokument BAuA präsentierte sich auf A+A 2009: Praktische Hilfen für Betriebe, Innovationspark und Mobbing-Ausstellung / Berufskraftfahrern neue Wege der Prävention öffnen