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Cordula Meißner: Figurative Verben in der allgemeinen Wissenschaftssprache des Deutschen. Eine Korpusstudie
Stauffenburg Verlag, Tübingen 2014, 445 S., 49,80 € (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Schriften des Herder-Instituts, 4)

Mit dem Begriff „alltägliche Wissenschaftssprache“ wollte Ehlich (1999) u. a. darauf aufmerksam machen, dass nicht unbedingt die Fachlexik, sondern vielmehr das, was zwischen den Termini steht, nichtmuttersprachlichen Studierenden die größten Schwierigkeiten beim Verstehen und Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten bereitet. Dazu gehören Lexeme und Lexemkombinationen wie der Frage nachgehen, deren Elemente dem gemeinsprachlichen Gebrauch entnommen sind, die aber in der Wissenschaftssprache neue und oft idiomatische Bedeutungen bekommen. Obwohl solche gemeinsprachlichen Ausdrücke einen beträchtlichen Anteil der Wissenschaftssprache ausmachen und ihre Relevanz für den DaF- und Fachsprachenunterricht vielerorts betont wird, steckt die Erforschung des alltäglichen Wissenschaftswortschatzes in den Kinderschuhen.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 2 / 2016
Veröffentlicht: 2016-06-22
Dokument Cordula Meißner: Figurative Verben in der allgemeinen Wissenschaftssprache des Deutschen. Eine Korpusstudie