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Der Busanhänger ist zurück

Bis Anfang der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts bildete der Einsatz von Bussen mit Anhängern für Verkehrsunternehmen die einzige Möglichkeit, größere Platzkapazitäten anzubieten. Die Entwicklung der Gelenkbusse befand sich noch in den Kinderschuhen. Die ersten Gelenkbus-Konstruktionen orientierten sich dabei an einem „einfachen“ Verbinden von Motorwagen und Anhänger. Entsprechend wiesen diese Gelenkbusse vier Achsen auf. Mit der Weiterentwicklung des Gelenkbusses und dem Aufkommen von 1/2-Deckern gab es so ab Mitte der fünfziger Jahre Alternativen zum Busanhänger. Sicherheitsprobleme und Gesetzes-Harmonisierungen bei der Länge von Kraftfahrzeuggespannen führten 1956 zu einem Verbot von Busanhängern, das 1960 in Kraft trat. Danach waren Busanhänger nur noch für eine kurze Übergangszeit im Einsatz. Anders stellte sich die Situation in der Schweiz dar. Hier wurde kein entsprechendes Verbot erlassen. Bis heute ist dort die Produktion weitergeführt worden, wenn auch die Stückzahlen insgesamt gering blieben. Auch in der DDR blieb der Anhängerbetrieb möglich, angesichts einer eingestellten Produktion lief der Einsatz aber allmählich aus.

Seiten 21 - 28

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2010.01.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 1 / 2010
Veröffentlicht: 2010-01-07
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