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Finanzkrise zwischen Risikomanagement und Strafverfolgung

Die „Finanzkrise„ ist kein Gottesurteil. Sie ist noch nicht einmal eine Krise, schon gar keine überraschende. Die gegenwärtige weltwirtschaftliche und finanzpolitische Lage ist das Ergebnis einer langjährigen, also erkennbaren systemischen Fehlentwicklung. An deren Beginn standen professionelle Inkompetenz, charakterliche Schwächen, politische Nachlässigkeit und gemeinschädliche wirtschaftliche Ambitionen. Nicht nur die entstandenen gewaltigen Schäden werfen Fragen nach der politischen Verantwortlichkeit, sondern auch zur strafrechtlichen Schuld auf. Angesichts der Erfordernisse eines wirkungsvollen Risikomanagements ist die gegenwärtige Lage jedenfalls der größte anzunehmende Unfall (GAU).

Seiten 270 - 277

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2009.06.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1867-8394
Ausgabe / Jahr: 6 / 2009
Veröffentlicht: 2009-12-03
Dokument Finanzkrise zwischen Risikomanagement und Strafverfolgung