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Geschäftsmodell

Eine Tischlerei war seit 2 Generationen primär im Bereich Bautischlerei aktiv und entwickelte sich in den letzten Jahren über die Fenstertischlerei weiter zum Möbeltischler, weil in diesem Markt die Margen als attraktiver eingeschätzt werden.
Die Mission des Unternehmers ist die Sicherstellung der Auslastung, um die Jobs der existierenden Mitarbeiter nicht zu verlieren (keine Wachstumsstrategie). Durch Reflexion der bisherigen Stärken und durch Darstellung der bisherigen Kundengruppen und potentieller zusätzlicher Märkte im funktionalen Umfeld entwickelt sich eine neue Strategie.
Für die neue Strategie ist es nötig, neben den bisherigen Märkten im Bereich Öffentliche Institutionen (vor allem Gemeinden), neue Kundengruppen im privaten Segment, also Industriekunden (B2B), aber auch Privatkunden (B2C) zu erschließen.
Das neue Geschäftsmodell nutzt weiterhin die alten Stärken und Kompetenzen, richtet sie aber etwas anders aus: Erfahrungen und fachliche Kompetenzen der Mitarbeiter werden weiter systematisch entwickelt, um mit neuen Produkten und Dienstleistungen neue Kunden im Bereich B2B und B2C anzusprechen. Dazu sollen unter anderem auch Webauftritt und Vertrieb angepasst werden.
Zentral ist aber die massive Anpassung der Geschäftsprozesse aufgrund der verschobenen Produktschwerpunkte von Fenster zu Möbel. Daraus ergeben sich auch Anpassungen im Kompetenzportfolio der Mitarbeiter. Die Anpassung erfolgt sozialverträglich und durch einen Zufall unterstützt im Kontext der altersbedingten Fluktuation.

Seiten 63 - 88

Dokument Geschäftsmodell