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Körperschall und Erschütterungen bei Straßenbahnen
Beurteilung und Minderung der Schwingungsimmissionen in der Nachbarschaft von Straßenbahnbetriebsgleisen

In vielen Städten in Deutschland stellt der öffentliche Schienenpersonennahverkehr in Form von Straßen-, Stadt- und U-Bahnen das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs dar. Der Betrieb der Straßen-, Stadt- und U-Bahnen erfolgt auf Basis der Regelungen der Bau- und Betriebsordnung für Straßenbahnen (BOStrab). Die Bahnsysteme nach BOStrab gelten als umweltfreundlich und lassen sich mit Strom aus erneuerbaren Energien CO2-neutral betreiben. Die ökologischen Vorteile der Bahnen nach BOStrab sind allgemein anerkannt und führen dazu, dass Städte die Erweiterung und den Neubau von Nahverkehrsanlagen planen.
Der Betrieb von Schienenverkehrswegen, auch der der Bahnen nach BOStrab, ist nicht emissionsfrei. Von Schienenverkehrswegen gehen Schwingungsemissionen aus, die wahrnehmbare Körperschall- und Erschütterungsimmissionen in der Nachbarschaft erzeugen. Anwohner beklagen sich teilweise über diese Immissionen. Zur Minderung der über den Untergrund sich ausbreitenden Schwingungen einer Gleisanlage werden bei Neuund Umbauplanungen elastische Oberbauformen nach DIN 45673 eingesetzt. Erfahrungen mit der Anwendung der Regelungen der DIN 45673 zeigen, dass mit den vorhandenen elastischen Oberbauformen eine, in der jeweiligen Situation erforderliche Schwingungsminderung erreicht werden kann.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2022.03.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 3 / 2022
Veröffentlicht: 2022-02-23
Dokument Körperschall und Erschütterungen bei Straßenbahnen