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Private Equity für mittelständische Unternehmen in der Krise
Ergebnisse einer empirischen Studie belegen den Nutzen partnerschaftlich verankerter Modelle

Private Equity zum einen und Restrukturierung zum anderen sind als einzelne Disziplinen in Bezug auf mittelständische Krisenunternehmen zum Großteil ausreichend untersucht. Allerdings fehlt es an Studien zum Brückenschlag der beiden Disziplinen im Sinne einer zielgerichteten und würdigen Betrachtungsweise dessen, was Distressed Private Equity Investoren im Mittelstand bewirken können. Hierzu wurde mit einer kürzlich durchgeführten Analyse die Grundlage für weitergehende Forschungen im Themenbereich „Private Equity – Mittelstand – Unternehmenskrise“ gelegt. Nach dieser Grundlagen-Studie kann für mittelständische Unternehmen ein geeigneter Investor in der angespannten Phase der Unternehmenskrise ein effektiver Restrukturierungsbaustein sein. Überdies ist auch gerade im Rahmen der derzeitigen Nachfolgeproblematik professionelle Hilfe bei den spezialisierten Beteiligungsgesellschaften ein attraktiver Lösungsweg. Durch partnerschaftliche Modelle und Minderheitsbeteiligungen können neben Synergien zwischen Investor und Eigentümer auch weitere Wertschöpfungspotentiale gehoben werden. Die empirische Erhebung mittels Experteninterviews zeigt, dass nicht nur die derzeitige Niedrigzinspolitik die Engagements beflügelt, sondern die Bedeutung des Private Equity für Krisenunternehmen zur nachhaltigen Sanierung deutlich gewachsen ist.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2017.06.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7784
Ausgabe / Jahr: 6 / 2017
Veröffentlicht: 2017-11-03
Dokument Private Equity für mittelständische Unternehmen in der Krise