Selbstkorrekturen – an Beispielen einer russischen Deutschstudentin
Das Wort Pause hat schon einen langen Weg hinter sich; man sieht ihm nicht an, dass es aus dem altgriech. paúein (,aufhören‘) stammt und über lat. pausa, altfrz. pose als mhd. puse in das Deutsche aufgenommen wurde. Wörterbücher der deutschen Gegenwartssprache kennen mancherlei Wortbildungen: Pausenbrot, Pausenzeichen, Pausengymnastik, Pausenclown, Pausensstand, das Verb pausieren, das Adjektiv pausenlos; hinzu kommen anders gebildete Zusammensetzungen: Arbeitspause, Schulpause, Sitzungspause, Frühstückspause, Mittagspause, Erholungspause, sogar Zigarettenpause, Denkpause u. a. Für das Wort Pause werden durchweg zwei Bedeutungen angegeben: 1. Unterbrechung einer Tätigkeit, die der Erholung dient, Ruhepause; 2. (Musik, Verslehre): Takteinheit, die nicht durch Töne oder Sprache ausgefüllt ist. So weit, so gut.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2006.03.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-08-01 |