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Stand der Technik bei bemannten Rohrvortriebsarbeiten in Altlastenverdachtsflächen

Ausgangslage: Dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz Arnsberg wurde von einem Tiefbauunternehmen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan für Rohrvortriebsarbeiten zur Herstellung einer Abwasserleitung vorgelegt. Das Betonrohr mit einem Innendurchmesser von 130 cm sollte über eine Distanz von 350 m durch den Bereich einer ehemaligen Ziegelei in ca. 11 m Tiefe vorgetrieben werden. Das Durchfahren einer ehemaligen Tongrube auf dem Ziegeleigelände war für die Bauarbeiten besonders problematisch. Diese Grube wurde nach Stilllegung der Ziegelei als Deponie unterschiedlicher Abfälle, unter anderem auch für Gewerbeabfälle genutzt. Die Deponierungen wurden damals nicht dokumentiert. In den sechziger Jahren wurde die Grube mit Waschbergematerial aus einer nahe gelegenen Zeche aufgefüllt und mit Bodenaushub abgedeckt. Das Gelände ist heute als Altlastenverdachtsfläche eingestuft.

Seiten 322 - 325

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2005.07.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 7 / 2005
Veröffentlicht: 2005-07-01
Dokument Stand der Technik bei bemannten Rohrvortriebsarbeiten in Altlastenverdachtsflächen