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Untersuchungen zur mikrobiellen Methanoxidation in Rekultivierungsschichten von Abfalldeponien

Deponien und Altablagerungen besitzen wegen des abgelagerten organischen Müllanteils eine anhaltende Gasbildung. Ihre Entgasung und die energetische Nutzung des abgesaugten Deponiegases sind Stand der Technik in Deutschland. Bei vielen (Alt)Ablagerungen, deren geringe Deponiegasproduktion und -qualität eine wirtschaftliche energetische Nutzung nicht erlauben und bei denen keine Emissionsschutzmaßnahmen zur Abwendung von gasseitigen Gefahren gefordert werden, werden diese Verfahren nicht praktiziert. Das gebildete Deponiegas kann in die Atmosphäre entweichen. Dabei besitzt das mit dem Deponiegas emittierte Methan einen negativen Einfluß auf die globale Umwelt und trägt zum Treibhauseffekt bei. Für diese Deponien und Altablagerungen gewinnt der mikrobielle Abbau von Methan in der Rekultivierungsschicht eines Oberflächenabdichtungssystems aus der Sicht der Emissionsminimierung an Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund werden im folgenden Beitrag Untersuchungen dargestellt, welche die Art und Weise und die Intensität der mikrobiellen Umsetzung von Methan in Bodenschichten charakterisieren. Bezüglich des weitgehenden Methanabbaus als einer Möglichkeit der Deponiegasbehandlung bei niedrigen Gasproduktionsraten sollen die gewonnenen Erkenntnisse als Grundlage für die Optimierung von Oberflächenabdeckungen, aber auch von Biofiltern, dienen.

Seiten 334 - 342

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1998.05.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 5 / 1998
Veröffentlicht: 1998-05-01
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Dokument Untersuchungen zur mikrobiellen Methanoxidation in Rekultivierungsschichten von Abfalldeponien