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Winfried Thielmann: Deutsche und englische Wissenschaftssprache im Vergleich. Hinführen – Verknüpfen – Benennen

Ausgehend von einer möglichen zukünftigen Einsprachigkeit in der Wissenschaft und einigen Überlegungen zum Sprachgebrauchs Galileis, der sich in seinen „Discorsi“ ja sowohl der europäischen Wissenschaftssprache seiner Zeit, des Lateinischen, als auch der Volkssprache Italienisch bediente, geht Thielmann der Frage nach, inwieweit sich die Wissenschaftssprachen Deutsch und Englisch gleichen bzw. unterscheiden und welche Konsequenzen sich daraus für das Betreiben von Wissenschaft ergeben. Der englische Titel der Monographie bringt dieses Vorhaben zum Ausdruck: „The cognitive impact of language on academic research: English and German journal articles in comparison“. Der Vf. versammelt dafür in seiner Habilitationsschrift drei fast eigenständige Untersuchungen – im deutschen Titel angedeutet mit „Hinführen – Verknüpfen – Benennen“: eine erste auf Textebene zum Aufbau von Einleitungen wissenschaftlicher Artikel, eine zweite auf der Ebene sprachlicher Einzelhandlungen zu kausalen Verknüpfungen, insbesondere zu weil und because, und eine dritte auf Wortebene zur Funktionalität der Wortarten. Im Zentrum all dieser Analysen steht dabei die Frage, ob es in englisch- und deutschsprachigen wissenschaftlichen Artikeln systematische Unterschiede darin gibt, mit welchen Mitteln und zu welchen Zwecken die Autoren das Wissen ihrer Leser bearbeiten.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2010.02.17
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 2 / 2010
Veröffentlicht: 2010-06-01
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Dokument Winfried Thielmann: Deutsche und englische Wissenschaftssprache im Vergleich. Hinführen – Verknüpfen – Benennen