• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Inhalt der Ausgabe 02/2013

Editorial|;

Editorial

Inhalt|;

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Aufsätze|;

Der EEG-Netzverknüpfungspunkt in der Rechtsprechung des BGH

Neben der Frage der Vergütungsfähigkeit des Stromes aus Erneuerbaren Energien nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist nunmehr eine – von Anlagenbetreibern, Projektierern und weiteren Branchenteilnehmern mit Spannung erwartete – Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Netzverknüpfungspunkt im Sinne des § 5 Abs. 1 EEG 2009 ergangen. Diese Entscheidung sowie die für Mitte/Ende 2013 erwartete Entscheidung des BGH zum Anlagen begriff im Sinne des § 3 Nr. 1 EEG 2009 haben für die Wirtschaftlichkeit einer Anlage erhebliche Auswirkungen und bedürfen daher einer präzisen Bewertung im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf vergleichbare Sachverhalte.

Zivilrechtliche Einordnung des Erwerbers und Betreibers einer Photovoltaikanlage – Verbraucher oder Unternehmer?

Mit der Aussicht auf Einnahmen durch die Einspeisevergütung und Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch werden private „Kleininvestoren“ für die Energiewende gewonnen. Der zivilrechtliche Schutz bei Erwerb und Betrieb der PV-Anlage hängt dabei maßgeblich von ihrer Einordnung nach §§ 13, 14 BGB 4 ab. Nur auf „Verbraucher“ sind z. B. §§ 305 ff. BGB uneingeschränkt anwendbar und nur bei „Verbraucher“-Beteiligung können Verbraucherverbände tätig werden. Die bisherigen Urteile zeigen, dass die Erfassung der relevanten Aspekte sowie deren sachgerechte rechtliche Würdigung eine große Herausforderung darstellen und mit der Einspeisevergütung als Abgrenzungskriterium bisher „auf das falsche Pferd“ gesetzt wurde.

Der Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Nah- und Fernwärmesysteme

Das Gelingen der Energiewende hängt u. a. maßgeblich davon ab, dass auf der kommunalen Ebene taugliche Instrumente für einen effizienten Umgang mit Energie Anwendung finden. Eines dieser Instrumente sind kommunale Nah- und Fernwärmesysteme, deren Anschluss- und Nutzungsrad vom Erlass eines entsprechenden Anschluss- und Benutzungszwangs (ABZ) bestimmt wird. Der folgende Beitrag schildert die aktuellen einfachgesetzlichen wie verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, die für einen rechtssicheren ABZ in Kommunen zu beachten sind.

Standpunkte|;

Interview mit Herrn Dr. Sebastian Lovens, Vorsitzender und Leiter der Clearingstelle EEG

Das Interview mit Herrn Dr. Lovens führte Prof. Dr. Tilman Cosack

ER aktuell

Aktuelle Entwicklungen im Energierecht

Nachdem schon das vergangene Jahr mit einer Vielzahl gesetzgeberischer Vorhaben endete, ist auch zu Jahresbeginn einiges in Bewegung: Zur vielbeachteten und kontrovers aufgenommenen „Strompreisbremse“ liegt inzwischen eine Einigung zwischen dem Wirtschafts- und dem Umweltminister und – zur langfristigen Fortentwicklung des EEG – ein Thesenpapier aus dem Bundesumweltministerium (BMU) vor.

Rechtsprechung|;

Verzicht auf Betriebsgenehmigung für Steinkohlekraftwerk

§§ 130 Abs. 1, 313 BGB, § 20 Abs. 3 und 4 der 13. BImSchV, § 60 VwVfG
BVerwG, Urt. v. 15.11.2012 – BVerwG 7 C 15.12

Auswahlermessen des Versorgungsunternehmens hinsichtlich der Wahl der Berechnungsmethode für die Baukostenzuschüsse

§§ 17 Abs. 1, 18 Abs. 1 EnWG, § 11 NAV, § 11 NDAV, §§ 315 Abs. 1, 315 Abs. 3, 812 Abs. 1 BGB
BGH, Urt. v. 12.12.2012 - VIII ZR 341/11

Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Veränderungen der gesetzlichen Fördergrundlagen nach Vertragsschluss

OLG Saarbrücken, Urt. v. 04.10. 2012 – 8 U 391/11
vorgehend: LG Saarbrücken, Urt. v. 26.09.2011 - 6 O 50/11

Zur Auslegung des Begriffs der Zertifizierung in § 41 Abs. 1 Nr. 4 EEG

§ 41 Abs. 1 Nr. 4 EEG 2009, Art. 20 Abs. 3, Art. 97 Abs. 1 GG
VG Frankfurt a. M., Urt. v. 15.11.2012 – 1 K 843/12.F

Zur Behandlung einer behaupteten Verfassungswidrigkeit der EEG-Umlage im Zivilrechtsstreit

Art. 100 GG, § 812 Abs. 1 BGB, § 14 EEG, § 80 Abs. 2 BVerfGG
LG Bochum, Urt. v. 06.11.2012 – 12 O 138/12

Rechtsprechung

Wegfall des Anspruchs auf EEG-Vergütung bei Übergang zur Direktvermarktung

§§ 4 Abs. 1, 16, 17 Abs. 1 Satz 2 , 23 Abs. 1 Nr. 1 EEG 2009, §§ 280 Abs. 1, 281 Abs. 1 BGB
OLG Naumburg, Urt. v. 13.12.2012 – 2 U 51/12 (Hs)

Tagungsbericht

Eröffnungsveranstaltung Koordinierungsstelle Windenergierecht

Im Beisein zahlreicher Vertreter aus der Windenergiebranche und von Naturschutzverbänden, von Anwälten und Richtern fand am 11. Januar 2013 in Braunschweig die Eröffnungsveranstaltung der Koordinierungsstelle Windenergierecht (K:WER) statt, die sich als Einrichtung der Technischen Universität Braunschweig seit gut einem Jahr mit den vielfältigen juristischen Fragen beschäftigt, die sich im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie stellen.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.2194-5837.2013.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2194-5837
Ausgabe / Jahr: 2 / 2013
Veröffentlicht: 2013-03-18
 

Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.