Inhalt der Ausgabe 01/2025
Standpunkt
Inhalt
Nachrichten
+++ Bundesweite Betreuungsrelation seit 2009 erstmals wieder bei 1:59 +++ Scholz verliert Vertrauensfrage – Wissenschaft erwartet Neuanfang +++ Wissenschaft: Besorgte Stimmen zum Jahresbeginn +++ Bund und Länder einigen sich auf Digitalpakt 2.0 +++ Berlin: Sparpläne werden konkret +++ Anteil von Professorinnen leicht gestiegen +++ Göttingen: Senat wählt Tolan endgültig ab +++ Anzahl an Tierversuchen weiter rückläufig +++ Studierendenzahl laut Hochrechnung konstant +++
Bildung – Quo Vadis?
Das universitäre Studium in Deutschland ist nach wie vor durch das Ideal der zweckfreien Forschung sowie Bildung durch Wissenschaft geprägt. Gleichzeitig hat sich der Bildungsbegriff nicht nur durch die enorme Informationsfülle unserer Tage oder den häufig geforderten Praxisbezug wissenschaftlichen Arbeitens erheblich verändert. Worauf es bei modernen akademischen Bildungskonzepten ankommt.
Bildung ist ein maßgeblicher Schlüssel für gesellschaftliche Integration, individuelle Entwicklung und volkswirtschaftlichen Wohlstand. Daher ist es umso wichtiger, das Bildungssystem auf ein solides Fundament zu stellen und es zukunftsfähig auszugestalten. Auf welche Weise und inwieweit kann dies gelingen?
Das Bildungssystem steht immer wieder in der Kritik, spürbare Fortschritte lassen vielerorts auf sich warten. Im Interview beleuchtet die Vorsitzende der Berufsvertretung von Gymnasiallehrkräften aktuelle Herausforderungen an den Gymnasien hierzulande und zeigt auf, in welchen Punkten der Schulalltag verbessert werden kann.
Künstliche Intelligenz (KI) verändert den Umgang mit Wissen, das Lernen und Lehren. Wo lässt sich KI an Hochschulen möglicherweise gut nutzen, wo ist dies ethisch problematisch? Was bedeutet der Einsatz von KI für die Bildung und Autonomie von Studierenden sowie für die Gestaltung von Lehre und Prüfungen?
Deutschlands Bildungssystem ist im internationalen Vergleich kein Spitzenreiter. Nach einem Aufwärtstrend als Reaktion auf den „PISA-Schock“ des Jahres 2000 geht die Entwicklung seit 2011 nach unten. Welche Folgen hat die Situation für die deutsche Wirtschaft?
Finanzierung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft analysiert seit 1997 alle drei Jahre die Hochschulfinanzierung. Die 30-jährige Übersicht zeigt Verschiebungen von der Wirtschaft zum Bund, eine zunehmend internationale Finanzierung und den Einfluss politischer Entwicklungen auf die Forschung.
Pro & Contra
Braucht es die geplante Bundestagsresolution „Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen und Hochschulen entschlossen entgegentreten sowie den freien Diskursraum sichern“, um Antisemitismus an Hochschulen zu begegnen?
Gesundheit
Der Umgang mit Burnout und ähnlichen mentalen Belastungen spielt auch in Hochschulen eine zunehmende Rolle. Wie lassen sich die Gefahren dieser Belastungen identifizieren, welche Maßnahmen sollten zu ihrer Verhinderung ergriffen werden?
Eine wachsende Zahl von Menschen fühlt sich emotional und körperlich erschöpft. Die Auswirkungen des sogenannten Burnouts betreffen Individuen und Gesellschaft gleichermaßen. Was genau ist mit diesem Begriff gemeint?
Forschung
Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gründen sich häufig in Abgrenzung zu Hochschulen. Welche Faktoren spielen darüber hinaus eine Rolle? Gehen neue Organisationsformen immer mit der Etablierung eines neuen Forschungsgebiets einher? Ergebnisse einer Untersuchung historischer Fallgeschichten.
Wissenschaftsfreiheit
In welchen Forschungsgebieten sind wissenschaftsbezogene Anfeindungen besonders häufig? Von wem gehen sie aus, was können die Folgen sein? Aktuelle Forschungsergebnisse.
Karrierepraxis
Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kann neben der Bewerbung auf eine Universitätsprofessur die Karriere an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) beziehungsweise an einer Fachhochschule interessant sein.
Rubriken
+++ Streit +++ Vorteile +++ Plagiate +++ Mode +++ Fukushima +++ Stereotype +++ Vertrauen +++ Optimist +++
+++ PIAAC-Studie: Grundkompetenzen deutscher Erwachsener stabil +++ Globaler Textilabfall +++ Gedächtnisbildung +++ Ehrlichkeit bei der Steuererklärung +++ Schokolade in Deutschland früher als bisher bekannt +++
Strategien: Dieses Buch leistet dringend notwendige Aufklärungsarbeit.
Denkräume: Theodor W. Adornos Diktum, dass das Denken und Handeln so einzurichten sei, dass Auschwitz sich nicht wiederhole, ist dringlicher denn je.
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
1 / 2025 |
Veröffentlicht: |
2025-01-09 |
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.