• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Inhalt der Ausgabe 04/1973

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

Zur linguistischen Charakterisierung des Terminus in Natur- und Gesellschaftswissenschaften

1. Der Fremdsprachenunterricht – auch der Unterricht des Deutschen als Fremdsprache “ hat in letzter Zeit zunehmend Fragen der sogenannten „fach- oder spezialsprachlichen Ausbildung“ berücksichtigt. So wurde im Oktober 1965 an der Humboldt-Universität in Berlin eine erste Konferenz über „Linguistische und methodologische Probleme einer spezialsprachlichen Ausbildung“ veranstaltet.

Linguistische Untersuchungen zum Verhältnis von Sprache und Ideologie (dargestellt am Beispiel der Benennungen für Staaten und ihre Regierungen in der Presse der DDR und der BRD)

Die folgenden Bemerkungen sind Teilergebnisse einer Dissertation, in der Benennungen für Staaten und deren Regierungen in der Presse der DDR am Beispiel der Zeitung „Neues Deutschland“ und in der Presse der BRD am Beispiel der Zeitung „Die Welt“ untersucht wurden.

Nominale „Halbsuffixe“ im Deutschen und Polnischen

In der sprachwissenschaftlichen Literatur sind schon zahlreiche Versuche unternommen worden, die Wortbildungsmodelle exakt zu definieren und voneinander abzugrenzen. Aber die Grenze zwischen den Wortbildungstypen sind oft fließend. Im gegenwärtigen deutschen Wortbildungssystem vollzieht sich ein Prozeß der Entstehung von Suffixen aus freien Morphemen.

Zur Analyse der festgeprägten Sätze im Deutschen

Für zahlreiche in der Sowjetunion sehr intensiv betriebene phraseologische Forschungen ist ein mannigfaltiges und daher im Ganzen recht umfassendes Herangehen an die Probleme der festen Wortfügungen kennzeichnend. Die Grundrichtungen der Phraseologie als Teil der Sprachwissenschaft gehen je nach der theoretischen Basis sowie dem angesetzten Forschungsobjekt -ziel und -verfahren recht weit auseinander. Die Ursache für diese Differenzen liegt zum großen Teil in der mangelnden objektiven Einheitlichkeit der in Frage kommenden Wortfügungen selbst.

Eine optimale Ausbildungsvariante in fremdsprachigen Intensivkursen der DDR

Das bereits enorm gestiegene und künftig entsprechend den immer enger werdenden internationalen Kontakten, insbesondere im Rahmen des RGW, noch schneller wachsende Informationsbedürfnis in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hat die Fremdsprachenausbildung in der ganzen Welt aufgewertet und ihr insbesondere im Erwachsenenbereich hohe Aktualität verliehen.

Methodische Stufen zur Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit der Schüler im neusprachlichen Unterricht

Das Sprechen gehört zu den erstrangigen Zielen des neusprachlichen Unterrichts an den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen der Deutschen Demokratischen Republik. Sprechübungen dialogischen und monologischen Typs haben daher gegenüber schriftlichen Übungen primäre Bedeutung und stehen im Vordergrund des Unterrichtsgeschehens.

Berichte

Arbeitstagung der Germanistenkommission der DDR und der VR Polen in Warschau am 4. und 5. 12. 1972

Die Tätigkeit der Germanistenkommission der DDR und der VR Polen hat zu einer sich ständig vertiefenden Zusammenarbeit zwischen den Germanisten unserer beiden Länder geführt. Dazu gehört auch die Veranstaltung wissenschaftlicher Arbeitstagungen über literaturwissenschaftliche wie linguistische Fragen. Nachdem 1971 eine linguistische Tagung in Kraków den Fragen der konfrontativen Grammatik gewidmet war, fand eine weitere linguistische Tagung am 4. und 5. 12. 1972 in Warschau über „Probleme der Wortbedeutung und des Wortgebrauchs unter besonderer Berücksichtigung der Sprachentwicklung in der DDR“ statt.

3. Gesamtstaatliche Fachtagung zur Methodik des Detuschunterrichts in Prag

Die vom Deutschlektorat des Kultur- und Informationszentrums der DDR in Prag jedes Jahr einberufenen gesamtstaatlichen Deutschlehrertagungen haben zwar eine kurze, jedoch sehr gute Tradition. Dank ihrer guten Organisation, der sorgfältigen Auswahl von Referenten und aktuellen Themen beiten sie den tschechoslowakischen Deutschlehrern eine gute Möglichkeit, die neuesten Erkenntnisse der führenden Wissenschaftler und Methodiker der DDR kennenzulernen und im Gedankenaustausch sowohl mit den vortragenden Gästen als auch untereinander ihren Fachhorizont zu erweitern.

Rezensionen

Rezension zu Th. Schippan: Einführung in die Semasiologie

Eine sprachwissenschaftlich fundierte Übersichtsdarstellung über Stand und Problematik der heutigen Wortbedeutungslehre abzufassen, ist ein ebenso dringendes wie schwieriges Unternehmen. Der Erfurter Germanistin und Sprachwissenschaftlerin Thea Schippan kommt daher ein beträchtliches Verdienst zu, in dem jetzt vorgelegten Hochschullehrbuch sich dieser Aufgabe angenommen und einem überaus wichtigen Gegenstandsbereich der Linguistik einer breiteren Öffentlichkeit – vornehmlich Deutschlehrern und Studenten – zugänglich gemacht zu haben.

Rezension zu Wilhelm Schmidt (Hrsg.): Sprache und Ideologie Beiträge zu einer marxistisch-leninistischen Sprachwirkungsforschung

Obwohl zum Teil schon früher begonnen, sind die neun Untersuchungen, die der vorliegende Sammelband enthält, vor allem durch den Beschluß des Politbüros des ZK der SED über „Die weitere Entwicklung der marxistishc-leninistischen Gesellschaftswissenschaften in der DDR“ vom 22. Oktober 1968 motiviert, in dem die Sprachwissenschaftler der DDR zur Erforschung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der Sprache aufgefordert werden. Zentraler Gegenstand aller Beiträge ist die „Sprache der Politik“.

Sprachwissenschaft – Sprachunterricht – Sprachlehrerausbildung

Im Rahmen der schulolitischen Grundaufgabe, die der VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutshclands beschlossen hat, ist die weitere inhaltliche Ausgestaltung der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule durchzuführen. Dabei ist es u. a. notwendig, das wissenschaftlich-theoretische Niveau der Ausbildung von Muttersprach- und Fremdsprachenlehreren wieter zu erhöhen, um die allgemeine Sprachkultur so zu entwickeln, wie das der Ausbau der sozialistichen Gesellschaft verlangt.

Rezension zu A. M. Popowa: Deutsche Demokratische Republik – Material für den Lehrer in deutscher Sprache –

Seit numehr schon Jahrzehnten verbindet die UdSSR und die DDR, insbesondere ihre marxistisch-leninistischen Parteien eine enge Freundschaft. Dieses Bündnis verdankt seine Festigkeit dem gemeinsamen Kampf – zusammen mit den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft – für Frieden und Sicherheit in Europa und in der ganzen Welt, für die friedliche Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung, und es ist Bedingung für die Erfolge, die die DDR in ihrer Entwicklung bisher errungen hat.

Autoren/Impressum

Autorenverzeichnis/Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1973.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 4 / 1973
Veröffentlicht: 1973-07-01
 

Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.

Archiv

Nutzen Sie unser Archiv und recherchieren Sie in den Inhaltsverzeichnissen, Kurz- und Volltexten seit Ausgabe /

Jahrgang 2025
Jahrgang 2024
Jahrgang 2023
Jahrgang 2022
Jahrgang 2021
Jahrgang 2020
Jahrgang 2019
Jahrgang 2018
Jahrgang 2017
Jahrgang 2016
Jahrgang 2015
Jahrgang 2014
Jahrgang 2013
Jahrgang 2012
Jahrgang 2011
Jahrgang 2010
Jahrgang 2009
Jahrgang 2008
Jahrgang 2007
Jahrgang 2006
Jahrgang 2005
Jahrgang 2004
Jahrgang 2003
Jahrgang 2002
Jahrgang 2001
Jahrgang 2000
Jahrgang 1999
Jahrgang 1998
Jahrgang 1997
Jahrgang 1996
Jahrgang 1995
Jahrgang 1994
Jahrgang 1993
Jahrgang 1992
Jahrgang 1991
Jahrgang 1990
Jahrgang 1989
Jahrgang 1988
Jahrgang 1987
Jahrgang 1986
Jahrgang 1985
Jahrgang 1984
Jahrgang 1983
Jahrgang 1982
Jahrgang 1981
Jahrgang 1980
Jahrgang 1979
Jahrgang 1978
Jahrgang 1977
Jahrgang 1976
Jahrgang 1975
Jahrgang 1974
Jahrgang 1973
Jahrgang 1972
Jahrgang 1971
Jahrgang 1970
Jahrgang