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Inhalt der Ausgabe 04/1975

Inhalt

Inhaltverzeichnis

Beiträge

Zum landeskundlichen Aspekt im Deutschunterricht für Fortgeschrittene in sozialistischen Ländern – speziell in der Lehrerausbildung

Die sich von Grund auf umgestaltenden Beziehungen zwischen den sozialistischen Staaten führen zu einem völlig neuen Miteinander der Menschen. Sie schaffen Voraussetzungen für ein besseres Kennenlernen und darüber hinaus für gemeinsames schöpferisches Wirken und erschließen neue Erlebnisbereiche. In diesem Zusammenhang wird auch bei jungen Menschen das Bestreben immer deutlicher, Fremdsprachen als ein wichtiges Informationsmittel zu erlernen und bei der Lektüre fremdsprachiger Literatur, bei internationalen Begegnungen und im Schriftwechsel mit ausländischen Partnern aktiv anzuwenden.

Kriterien für die Auswahl von landeskundlich orientierten Themen für Texte zur Entwicklung des freien Sprechens auf fortgeschrittener Sprachstufe

Die Aufgabe, das sprachliche Können besonders in der mündlichen Sprachausübung auf fortgeschrittener Sprachstufe zu erweitern und zu vervollkommnen, steht bei den Weiterbildungsveranstaltungen für ausländische Deutschlehrer im Vordergrund. Daraus ergibt sich die Notwendigkiet, Unterrichtsmaterial zu entwickeln, das trotz der relativ kurzen Zeitdauer der Kurse und der unterschiedlichen sprachlichen und kognitiven Voraussetzungen der Teilnehmer einen optimalen Leistungszuwachs ermöglicht.

Inhalte und Verfahren zur Entwicklung von Sprechfertigkeiten auf der Oberstufe des Deutschunterrichts

Die Entwicklung von Fertigkeiten und Fähigkeiten in der münglichen Sprachausübung ist vorrangiges Ziel des Fremdsprachenunterrichts. Bekanntlich hat die mündliche Sprachausübung zwei Seiten: das Sprechen und das verstehende Hören. Das Thema des vorliegenden Beitrags ist das Sprechen, die Zielgruppe bilden Studenten der oberen Semester der Hochschulen für Fremdsprachen (bzw. der Fakultäten für Fremdsprachen an Pädagogischen Hochschulen).

Zu einigen Fragen des Einsatzes audiovisueller Mittel zur Entwicklung des Sprechens in der Deutschlehrerausbildung

Bei der Eröterung der Probleme des Einsatzes von audiovisuellen Lehrmitteln an den Fremdsprachenhochschulen der Sowjetunion schenkte man immer den Fragen der Methodik des Fortgeschrittenenunterrichts große Aufmerksamkeit. Dabei waren wir, stets ausgehend von Grundpositionen der sowjetischen Psychologie, davon überzeugt, daß die vorrangige Aufgabe aller technischen Unterrichtsmittel bei der Entwicklung des Sprechens nicht im mechanischen Drill, sondern in der Heranführung der Studenten an die echte Kommunikation, eng verbunden mit ihrer intellektuellen Aktivitität, besteht.

Kontrollverfahren und -formen für das stille Lesen

Der Aufbau effektiver Übungsfolgen zur Entwicklung des stillen Lesens verlangt den Einsatz ziel-, funktions- und bedingungsgerechter Kontrollverfahren, denn Üben und Kontrollieren bilden eine dialektische Einheit. Im Zusammenhang mit dem stillen Lesen gewinnt die Kontrolle noch dadurch an Bedeutung, daß der Leseprozeß im Gegensatz zum Sprechakt der direkten Beobachtung nicht zugänglich ist und erst die Kontrolle des Textverständnisses Rückschlüsse auf den Leseprozeß erlaubt und Möglichkeiten schafft, die Entwicklung des stillen Lesens gezielt zu steuern.

Über die Struktur von Absätzen gesellschaftswissenschaftlicher Texte und zu Modellen für die Textarbeit

Die Forschung schenkt dem Text seit geraumer Zeit eine besondere Aufmerksamkeit. Eine neue Disziplin hat sich herausgebildet, die Textlinguistik. Sie „beschäftigt sich u. a. mit Fragen der Textanalyse, der Textbildung, der Klassifizierung von Texten, der Struktur von Texten und mit der Untersuchung außerlinguistischer Ursachen für die Wirkung von Texten in der menschlichen Kommunikation“.

Einige Probleme der Grammatik für den Fremdsprachenunterricht (2)

Transformationen sind Abwandlungen der sprachlichen Form von Sätzen, die ein und denselben Sachverhalt wiedergeben und von den Änderungen des Blickpunktes und der Intention des Sprechers hervorgerufen werden. Die Transformationsgrammatik (in ihrer älteren Fassung) geht von einem sprachlichen Kern aus, der aus einfachsten Satzstrukturen besteht, und leitet davon alle übrigen sprachlichen Strukturen ab.

E. M. Vereščagin/V. G. Kostomarov: Sprache und Kultur – Linguolandeskunde in Russisch als Fremdsprache. Verlag der Moskauer Universität 1973 (russ.), 231 S.

Mit der folgenden Besprechung des Werkes „Sprache und Kultur – Linguolandeskunde in Russisch als Fremdsprache“ von E. M. Vereščagin und V. G. Kostomarov möchten wir auch aus unserer Sicht eine eingehende Beschäftigung mit dieser Publikation anregen, die international bereits große Beachtung gefunden hat. Es handelt sich um eine Arbeit grundsätzlichen Charakters, die die Diskussion zur theoretischen und praktischen Fundierung des Gegenstandes Landeskunde aus der Sicht verschiedener Disziplinen in bedeutsamem Maße zu stimulieren vermag. Sie ist geeignet, wohl jeden Fremdsprachenlehrer über diesen Aspekt seiner täglichen Unterrichtsarbeit zum Nachdenken anzuregen.

Rezensionen

Rezension zu E. V. Rozen: Die deutschsprachige Zeitung im Unterricht (Na uroke – nemeckaja gazeta), Moskau 1974, 192 S.

Das Buch, erstmals im Jahre 1964 erschienen, liegt nun bereits in der dritten, überarbeiteten Auflage vor. Es wendet sich vor allem an den sowjetischen Deutschlehrer, um ihm Anregungen für die Arbeit mit Zeitungen und Zeitschriften aus der DDR zu geben. Das Bändchen erscheint uns aber so interessant, daß wir es einem breiteren Leserkreis vorstellen und zur Lektüre empfehlen wollen.

Rezension zu G. Helbig/J. Buscha: Kurze deutsche Grammatik für Ausländer, Leipzig 1974, 294 S.

Vorliegende Grammatik basiert, wie die Verfasser betonen, auf der (inzwischen in 2., unveränderter Aufl., Leipzig 1974, vorliegenden) „Deutschen Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht“ (im folgenden DG), deren so schnell erfolgte Nachauflage für sich spricht. Ziel der Autoren der „Kurzen Grammatik“ war es, „Leitfaden“ und „Repetitorium“ für den Lernenden zu geben. Daß es Bedarf für eine solche Grammatik vor allem im Zuge der weiteren Integration in unserer sozialistischen Staatengemeinschaft und der damit zunehmenden Bedeutung des Erwerbs von Fremdsprachenkenntnissen gibt, wird wohl von niemandem bezweifelt.

Zum 1. Wissenschaftlichen Heft des Lehrstuhls für Germanistische Philologie der Universität Toruń (VR Polen)

1969 wurde an der Nikolai-Kopernik-Universität in Toruń ein Lehrstuhl für Germanistische Philologie gegründet. Dieser junge, sich noch in der Entwicklung befindende Lehrstuhl hat seit 1974 die Möglichkeit erhalten, jährlich ein Heft der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Universität (Acta Universitatis Nicolai Copernici) für sich zu nutzen. Das erste Heft, das Ergebnisse des jungen Arbeitskollektivs vorstellt, erschien im Herbst 1974. Das nächste Heft, dieser in Zukunft regelmäßig einmal im Jahr erscheinenden Reihe, wird noch 1975 folgen.

Autoren/Impressum

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DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1975.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 4 / 1975
Veröffentlicht: 1975-07-01
 

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